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Special - Cursed Mountain : Ausflug in den Himalaja

  • Wii
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In Cursed Mountain lauert in den Bergen des Himalaja ein uralter Fluch. Das ist Eric, dem Spielhelden, aber egal. Er will seinen Bruder wiederfinden, der seit einer Bergtour vermisst wird. Zur Präsentation des Spiels lud uns Deep Silver nach Gosau ins schöne Salzkammergut. Davor ging's aber noch in die Dachstein Rieseneishöhle - als Vorgeschmack zum Eis des Himalaja. Gameswelt.at war für euch dabei. Hier der Bericht.

Heile Welt

Mit dem Auto fahre ich durchs Salzkammergut. Rechts und links der Straße liegen Blumenwiesen und Wälder. Grün ist es hier. Unberührte Natur. In schattigen Ecken liegt bis ins Tal herunter noch Schnee. Die alten Bauernhäuser mit dem vielen Holz an den Fassaden stehen sicher schon seit Jahrhunderten in den kleinen Dörfern. Auf bunten Tafeln wird das traditionelle Narzissenfest angekündigt und die Kellnerinnen in einem Café tragen alle Dirndl. Eine heile Welt, denk ich mir, während ich an ihnen vorbeibrause. Ein Disneyland ohne Mickymaus. Fast zu schön. Vielleicht wurden genau deshalb hier die beiden Horrorfilme In drei Tagen bist du tot gedreht.

Die Geschichte

Um Horror soll es auch in Cursed Mountain gehen. In den späten Achtzigern erklommen die Bergsteiger Frank Simmons und Paul Ward zusammen mit ihrem Auftraggeber Edward Bennett den Chomo Lonzo in Tibet, um ein altes Artefakt aufzuspüren. Doch nur Paul kehrte ins Basislager zurück. Frank sei angeblich verunglückt, aber manch Einheimischer behauptet, sein Geist sei noch am Leben, denn der heilige Berg halte seine Opfer in einer Art Schattenwelt gefangen. Franks Bruder Eric begibt sich auf die Suche. Und versucht trotz der mysteriösen Schilderungen von Geistern, den Berg zu besteigen.

Der Aufstieg zur Eishöhle

Ich erreiche das Hotel Koller in Gosau. Kollegen aus England, Frankreich, Deutschland und einer sogar aus Spanien sind bereits dort. Darum geht es gleich los. Der Berg ruft. Mit dem Bus fahren wir zur Talstation der Dachsteinseilbahn. 2995 Meter ist der Dachstein hoch. Wir werden als Einstimmung zu Cursed Mountain durch die Rieseneishöhle marschieren. Mit der Gondel geht es rauf zur Schönbergalm, dort treten wir wieder ins Freie. Es liegt Schnee. Meterhoch. Mitten im Mai. Ein Weg ist aus den Schneemassen rausgefräst, darauf geht es beschwerlich steil bergauf zum Höhleneingang. Eine Viertelstunde lang. Die Sonne brennt, aber dem Schnee scheint das hier oben nichts auszumachen.

Bei der Höhle angelangt, gibt's erst einmal eine Pause. Die Rucksäcke, die wir von Deep Silver erhalten haben, werden geplündert. Und wir stärken uns mit Manner-Schnitten, Ballisto-Riegeln und Kombucha-Getränken. Dann bekommt jeder einen Lawinen-Pieper. Nicht wegen des Schnees, sondern wegen der Höhle. „Damit keiner verloren geht", lächelt Martin Filipp von Deep Silver. Ich nehme nicht an, dass wir einzeln in den Berg geschickt werden und dann versuchen müssen, auf eigene Faust durch ein unterirdisches Labyrinth wieder ins Freie zu finden. Da gibt es bestimmt gewisse Sicherheitsbestimmungen, die so etwas nicht erlauben. Aber man kann ja nie wissen, was den PR-Managern einfällt.

Der Einstieg

Vor einer schweren Metalltür bekommen wir noch Instruktionen. Zusammenbleiben, schauen, wo man hintritt, dann sollte nichts passieren. Hinter dem Tor ist es angenehm kühl. Rundherum ist jetzt Fels. Es tropft, der betonierte Touristenpfad ist nass, überall liegen riesige Felsbrocken. Wann zum letzten Mal etwas runtergekommen ist, weiß der Höhlen-Guide in seiner roten Alpin-Jacke nicht. Das ist beruhigend. Die Höhle wurde 1910 entdeckt, seither haben Geologen sie ausführlich untersucht. Ich denke nur, das Wasser sickert hier seit tausenden Jahren durch den Fels und gefriert. Und wenn Wasser gefriert, dehnt es sich aus. Und hat damit sogar die Kraft, Felsen zu sprengen.

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