Preview - Command & Conquer 4: Tiberian Twilight : Winds of change
- PC
Im März erwartet uns mit C&C 4: Tiberian Twilight das finale Kapitel, der über viele Jahre fortgesetzten Tiberium-Serie. Schon im Vorfeld werden neue, aber auch wegrationalisierte Merkmale heiß diskutiert. Wir haben die Beta-Version gespielt und verraten, was auf euch zukommt.
Nach rund 15 Jahren Command & Conquer gibt EA für das große Finale der Tiberium-Saga noch einmal Vollgas und stellt die C&C-Welt des Jahres 2062 an den Rand des Abgrunds. Der Tiberium-Kristall, Grund für jahrelange, blutige Kriege zwischen der Bruderschaft von NOD und der Global Defense Initiative (GDI) , wendet sich nun gegen den Planeten selbst. Die ganze Erde ist kurz davor, zu einer vergifteten Einöde zu werden, als Rettung aus einer gänzlich unerwarteten Richtung naht. Ausgerechnet Erzbösewicht Kane - der Führer der Bruderschaft - möchte mit seinem Tiberium-Kontrollnetzwerk die Wende bringen. Was auch gelingt, allerdings nur im Bündnis mit dem alten Feind.
Die Geschehnisse von C&C 4 ereignen sich Jahre später, als das Tiberium mithilfe Kanes Netzwerk zum Großteil unter Kontrolle gebracht ist. Während sich die Menschen an einem wiederbelebten Planeten erfreuen, fragt sich kaum jemand nach Kanes ursprünglichen Beweggründen, oder ob er gar eine verspätete Gegenleistung fordern wird. Diese und weitere Fragen sollen aber während des Spiels geklärt werden, was auf eine spannende Geschichte hoffen lässt. Erzählt in Zwischensequenzen, die als Filme mit echten Schauspielern gedreht wurden, wie man dies von der Serie bereits kennt. Wie gut sich die Story in die Missionen einbettet, können wir bisher leider noch nicht sagen, da die Beta-Version ausschließlich Mehrspielerinhalte bietet.
Abschied vom Basisbau
Die Veränderungen am Spiel selbst sind allerdings so gravierend, dass wir davon auch anhand der Beta-Version schon einiges zu berichten haben. So sind zum Beispiel, nachdem C&C jahrelang eine Hochburg der Häuslebauer war, der komplette Basisbau und auch das Sammeln von Tiberium weggefallen. Für manchen alten C&C-Veteranen vielleicht ein harter Schlag, doch die neue, schnellere und actionreichere Spielart hat ebenfalls ihre Reize. Denn anstatt der Gebäude steht für die spielbaren Fraktionen NOD und GDI mit dem „Crawler" nun eine mobile Einsatzbasis bereit, mit der ihr Einheiten und einige wenige feste Strukturen wie Wachtürme bauen könnt. Ihr dürft bereits mit der Produktion von Einheiten beginnen, während ihr den Crawler noch bewegt, sobald ihr ihn fest verankert, verlassen die Truppen das riesige Gefährt und sind einsatzbereit.
Gleichzeitig legt ihr mit der mobilen Produktionsstätte eure Klasse und somit auch die Taktik fest, denn beim Start des Spiels müsst ihr jeweils entscheiden, ob ihr einen offensiven, defensiven, oder einen unterstützenden Support-Crawler in die Schlacht schickt. Entsprechend verschieden ist auch die Auswahl der Einheiten, die ihr bauen dürft. Wenn euer Crawler auf dem Schlachtfeld zerstört wird, ist das Spiel übrigens nicht vorbei, ihr könnt dann einen neuen anfordern. Dabei werdet ihr auch erneut vor die Wahl der Klasse gestellt und könnt bei Bedarf eine andere Strategie ausprobieren. Wie viele Einheiten ihr bauen dürft, hängt jetzt übrigens von Kommandopunkten ab, wie schon bei vielen anderen Echtzeitstrategiespielen der neueren Art.
Teamgeist erwünscht
Aufstocken könnt ihr die Kommandopunkte, indem ihr zusätzliche Knoten des Tiberium-Netzwerks erobert, die im Einzelspieler- und im Mehrspielermodus eine wichtige Rolle spielen. Zusätzlich entwickelt sich euer Kommandeur mit jeder Schlacht weiter. Je mehr Knoten ihr erobert und feindliche Einheiten zerstört, desto mehr Erfahrungspunkte erhaltet ihr für euer Spielerprofil. Wenn ihr eine Erfahrungsstufe aufsteigt, schaltet ihr neue Einheiten, Fähigkeiten und Upgrades für die Verstärkung eurer Truppe frei. Auch dies ist zwar kein neu erfundenes Rad, wurde aber gut umgesetzt und bietet vielfältige Spezialisierungsmöglichkeiten, die erst einmal erforscht und beherrscht werden wollen.
Auf den Mehrspielerkarten kann C&C 4 mit bis zu zehn Personen gespielt werden, was im Domination-Modus, der zur Zeit in der Beta getestet wird, für imposante und auch rasante Schlachten sorgt. Teamgeist und Absprachen sind hier definitiv gefragt, damit nicht jeder Spieler eines Teams mit einem offensiven Crawler loszieht, sondern sich die Klassen optimal ergänzen. Nur dann schafft ihr es, gleichzeitig die Mehrzahl der Tiberiumknoten zu erobern, zu halten und dabei auch noch die eigenen Crawler zu schützen. Wenn die Einzelspieler-Missionen genauso spannend werden, steht dem Spielspaß mit einem rundum erneuerten Command & Conquer nichts im Weg.
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