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News - Capcom : Nach drei Jahren: Hacker-Gruppe wird dingfest gemacht

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    Vor ziemlich genau drei Jahren fiel Capcom einem heftigen Hacker-Angriff zum Opfer. Seitdem suchen diverse Behorden fieberhaft nach den Unholden, vermutlich auch wegen anderen digitalen Attacken der Gruppe. Jetzt gibt es gute Nachrichten, denn Europol vermeldet die Zerschlagung der Hacker.

    Im November 2020 dürften bei Capcom die Alarmglocken massiv geläutet haben. Denn bekanntermaßen fiel das Unternehmen einem großen Hack zum Opfer, bei dem haufenweise Daten gestohlen wurden. Die Cyberkriminellen erbeuteten Hunderttausende personenbezogene Daten, darunter Namen und Adressen von Kunden und Kundinnen und aktuellen sowie ehemaligen Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen.

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    Angeblich wurden insgesamt ein ganzes Terabyte an Daten entwendet, zum Vergleich: Eure PlayStation 5 hat nur 825 Gigabyte, von denen euch nur etwa 667 GB zur Verfügung stehen. Laut Medienberichten forderte die Hackergruppierung satte 11 Millionen Dollar für die Rückgabe.

    Jetzt darf im Hause Capcom endlich aufgeatmet werden, denn der Gerechtigkeit wurde Genüge getan. Wie Europol verkündet, wurde die Gruppe namens "Ragnar Locker" erfolgreich zerschlagen und ihr wichtigstes Mitglied verhaftet.

    Die Festnahme erfolgte demnach in Paris, in Spanien und Lettland wurden fünf verdächtige Menschen befragt, außerdem wurde das Haus der besagten Person in der Tschechischen Republik durchsucht. Weiter nahmen die beteiligten Behörden die Infrastruktur von Rangar Locker in Deutschland, Schweden und den Niederlanden vom Netz.

    An der Aktion beteiligt waren insgesamt elf Länder. Dabei ging es definitiv nicht um Capcom. Denn die Gruppe soll weiter Angriffe auf kritische Infrastrukturen wie ein Krankenhaus in Israel und die portugiesische Fluggesellschaft durchgeführt haben.

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