News - Call of Duty auch künftig auf der PlayStation? : Xbox-Chef Spencer wird deutlich wie nie zuvor!
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Es ist DAS Reizthema im Spielegeschäft: Seit der angekündigten Übernahme von Activision Blizzard durch Microsoft sorgen sich die PlayStation-Spieler darum, ob die populäre Shooter-Reihe Call of Duty auch künftig auf ihrer Plattform erscheinen wird. Trotz mehrerer entsprechender Aussagen von Microsoft gibt es aber immer noch Zweifler - und diesen will Xbox-Chef Phil Spencer nun endgültig den Wind aus den Segeln nehmen.
Vor allen Dingen in Person von Xbox-Chef Spencer hatte Microsoft ja immer wieder betont, Call of Duty auch längerfristig auf der PlayStation belassen zu wollen, wenn der Kauf von Activision Blizzard durch Microsoft abgesegnet wird. Die Wortwahl passte er dabei laufend an, nachdem an allen Aussagen auch recht schnell Kritik aus dem PlayStation-Lager laut geworden war.
Zunächst verwies er auf einen ohnehin noch laufenden Deal mit Sony, der Call of Duty die kommenden Jahre an die PlayStation bindet. Nachdem sich Sony hier noch selbst kritisch äußerte, was die längerfristige Zukunft des Franchise auf der eigenen Konsole betrifft, ergänzte Spencer zuletzt, dass es Call of Duty weiter auf der PlayStation geben wird, solange es auch eine PlayStation gibt, für die man es auch veröffentlichen könne.
Doch auch das stellten Verschwörungstheoretiker in Frage. Schließlich könne Spencer damit auch schlicht meinen, dass man Call of Duty auf der PlayStation nur im Kontext eines verpflichtenden Xbox-Game-Pass-Abos veröffentlichen könnte - oder aber im Rahmen einer ausschließlich via Streaming verfügbaren Fassung. So oder so: Restzweifel blieben unter PlayStation-Fans stets übrig - doch die will Spencer nun endgültig ausräumen.
Über den Decoder-Podcast von The Verge wurde Spencer noch einmal direkt auf die Thematik angesprochen, nachdem Sony selbst die vorherigen Aussagen des Xbox-Chefs als "in vielerlei Hinsicht als inadäquat" bezeichnete. Demnach versichert er nun im Hinblick auf die künftige PlayStation-Verfügbarkeit: "Ein natives Call of Duty auf der PlayStation, ohne irgendeine Verknüpfung zu einem verpflichtenden Game Pass, nicht via Streaming. Wenn sie eine Streaming-Version von Call of Duty haben wollen, können wir das ebenso tun, wie auch auf unseren eigenen Konsolen."
Er verweist darauf, dass sich Modern Warfare 2 derzeit großartig auf der PlayStation schlage. Auch deshalb sagt er: "Das nächste Spiel, das nächste, das nächste, das, nächste das nächste und so weiter ... nativ auf der Plattform, ohne Abo des Game Pass. Sony muss den Game Pass auch nicht auf seiner Plattform übernehmen, um das zu ermöglichen. Es gibt da nichts Verstecktes. Wir wollen Call of Duty weiter auf der PlayStation herausbringen."
Wenngleich dieses Statement sehr deutlich ist, so gebe es laut Spencer schlicht keinen Vertrag, der so geschrieben werden könne, um das "für immer" festzuzurren. Aber es zeigte sich ob seiner Aussagen offen, eine wirklich sehr langfristige Vereinbarung mit Sony und den Regulatoren zu treffen, so dass sich diese damit wohl fühlen.
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