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Preview - Call of Duty: Ghosts : Jährlich grüßt das Murmeltier

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Activision ist sprichwörtlich auf den Hund gekommen. Euer tierischer Begleiter ist neben der neuen Grafik-Engine die wohl offensichtlichste Änderung im kommenden Call of Duty: Ghosts. Es stellt sich die Frage, ob ein Vierbeiner allein der allmählich betagten Action-Formel einen neuen Anstrich verleihen kann. Wir haben uns im Rahmen einer E3-Präsentation einen Eindruck verschafft.

In Los Angeles sind wir Zeuge von drei verschiedenen Missionen geworden, darunter auch der bereits bekannte Unterwasserabschnitt „Into the deep“. Zur Handlung wollte man sich seitens Activision und Entwicklerstudio Infinity Ward nicht konkret äußern. Bisher wurde nur so viel verraten: ein weltumspannendes Ereignis sorgt dafür, dass die USA den Status als Weltmacht und an globaler Bedeutung verlieren. Call of Duty: Ghosts spielt zehn Jahre nach diesen Vorkommnissen.

Die erste Mission verschlägt den Protagonisten nach San Diego. Hinter den feindlichen Linien gilt es, mit Hund Riley unentdeckt zu bleiben. Auf Knopfdruck schlüpft ihr in die Rolle des tierischen Begleiters, ausgestattet mit Headset, Kamera und Schutzpanzerung. Durch Bellen lenkt ihr eure Feinde ab. Riley ist aber auch in der Lage, Gegner zu attackieren. Laut den Verantwortlichen basieren alle technischen Spielereien und Gegenstände auf tatsächlichen Fakten.

Der zweite gezeigte Abschnitt entführt uns ins nächtliche Venezuela. Auf dem Dach eines Hochhauses sehen wir, wie Feuerwerkskörper in den Abendhimmel geschossen werden. Derweil wird ein Seil zum nächsten Haus gespannt, mit dem wir die Häuserschluchten überqueren. Im Dunkel der Nacht werden die Feinde leise und gezielt ausgeschaltet, um keinerlei Aufsehen zu erregen. Nachdem der Auftrag, einen Virus hochzuladen, absolviert ist, machen sich der Protagonist und sein Partner auf den Rückweg.

Call of Duty: Ghosts - E3 2013 Video-Interview mit Chance Glasco
Wir haben im Rahmen der E3 in L.A. mit einem der Entwickler von Call of Duty: Ghosts gesprochen. Alle Infos seht ihr im Video.

In einem späteren Abschnitt der Mission bricht Chaos aus. Das Hochhaus, in dem sich unsere Soldaten befinden, wird urplötzlich in Brand gesetzt. Auf der Flucht vor den gleißenden Flammen beginnt die Konstruktion auf einmal zu wanken und stürzt ein. Wir sehen nur noch, wie der Ghost-Trupp und die feindlichen Männer aus dem Gebäude fallen. Danach endet die Mission. Zuletzt folgt noch einmal der bereits angesprochene Unterwassserabschnitt, den wir bereits im Mai zu Gesicht bekamen. Dieser ist nach wie vor der optisch opulenteste Teil des bisher Gezeigten gewesen.

Fazit

Christian Kurowski - Portraitvon Christian Kurowski

Abgesehen von der Tatsache, dass ihr mit Riley einen flauschigen Vierbeiner als Squad-Kollegen habt, den ihr auch steuert, bleibt Call of Duty: Ghosts der Linie seiner Vorgänger treu. Das heißt: aufwendig inszenierte, geradlinige Action. Leider wurden bombastische Situationen immer nur angeteasert, doch auch der zehnte Teil der Serie wird einige abgefahrene Situationen auf den Bildschirm zaubern. Reicht das aus? Nun, das hängt davon ab, ob Infinity Ward vielleicht noch ein paar neue und frische Elemente ins Spiel bringt. Black Ops 2 ging vor einem Jahr zwar keine revolutionären Wege, wusste aber mit der Geschichte und den Entscheidungen, die der Spieler treffen musste, durchaus zu gefallen. Mit den leistungsstärkeren Konsolen im Rücken können die Entwickler ruhig mal ein wenig experimentieren. Dafür bietet sich der Plot um die gefallene Weltmacht USA doch an. Denn ansonsten wird Call of Duty: Ghosts zwar ohne Frage der hübscheste Vertreter der Serie, aber auch ein Call of Duty, das man schon zehnmal gespielt hat. Ob Schäferhund Riley allein den entscheidenden Unterschied in der Kampagne macht, kann momentan noch nicht beantwortet werden.

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