Special - Call of Duty: Black Ops : Story erklärt: Was bisher in Black Ops geschah
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Fragt man Call-of-Duty-Fans nach ihrem Lieblingsteil, fällt die Wahl bei vielen auf einen Teil aus Treyarchs Black-Ops-Serie. Die bot stets nicht nur grundsolide Action und spaßige Mehrspielerschlachten, sondern auch interessante Geschichten. Kurz bevor der vierte Teil erscheint, fassen wir für euch zusammen, was bisher in der Serie passiert ist.
Wenn man Call of Duty: Black Ops betrachtet, dann muss man mit World at War beginnen, das im Zweiten Weltkrieg spielt. Denn im russischen Teil der Kampagne kämpft ihr Seite an Seite mit Sergeant Viktor Reznov, der am Ende den Reichstag stürmt, ihn erobert und somit den Krieg beendet. Eben jener Reznov spielt auch in Black Ops eine wichtige Rolle. Doch dazu später mehr.
Alex Mason steckt in der Klemme. Als würde der Kalte Krieg die Gemüter in den USA nicht ohnehin schon genug erhitzen, findet er sich an einem seltsamen Ort wieder. Gefesselt. Eine unbekannte Person verhört ihn und fragt nach einer Übertragung von Nummern, die genutzt wird, um russische Schläferzellen in Amerika zu aktivieren. Im Folgenden erlebt ihr Masons Geschichte in Form von Rückblenden. Namhafte historische Figuren tauchen auf: Das Attentat auf Fidel Castro schlägt fehl, Mason lernt dadurch aber in einem russischen Arbeitslager Viktor Reznov kennen.
″Die Nummern, Mason!″
Es dauert nicht lange, bis die Handlung in Black Ops noch einen Zahn zulegt: Kurz nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges entdeckt Oberschurke Nikita Dragovich die deutsche biochemische Waffe Nova 6. Um ihre Wirkung herauszufinden, setzt er die Waffe gegen seine eigenen Soldaten ein, was Reznov so richtig wütend macht. Er bittet Mason darum, Dragovich und seine Verbündeten Lev Kravchenko und Dr. Friedrich Steiner zu töten.
Warum ausgerechnet diese Szene wichtig ist? Es stellt sich heraus, dass Mason während seiner Zeit im russischen Arbeitslager einer Gehirnwäsche unterzogen wurde und zu einem Schläfer ausgebildet werden sollte. Allerdings mischte sich Reznov ein und setzte Alex Mason den Floh ins Ohr, Jagd auf Dragovich und Co. zu machen. Reznov selbst hat es danach nie aus dem Arbeitslager geschafft, er war stets nur eine Einbildung. Autsch.
Am Ende kann sich Mason an die Herkunft der geheimnisvollen Nummern erinnern, Dragovich um die Ecke bringen und die Gefahr der Schläferzellen beseitigen. Ende gut, alles gut?
Wir reisen ins Jahr 2025. Raul Menendez will die Welt brennen sehen. Eigentlich nur diejenigen, die für den Tod seiner Schwester Josefina verantwortlich sind. Den Stiefel muss sich Frank Woods anziehen, ein alter Weggefährte von Alex Mason, der Josefina versehentlich mit einer Granate tötete. Kollateralschaden im Zuge einer Operation in Nikaragua, die vorsah, Raul Menendez festzunehmen. Der war zu der Zeit nämlich Anführer eines Drogenkartells.
Entscheidungen und Rache
Doch zurück in die Zukunft. Raul Menendez taucht als Anführer der Cordis-Die-Bewegung wieder auf, nachdem er drei Dekaden von der Bildoberfläche verschwunden war. Er verantwortet eine Cyberattacke auf die chinesische Börse, was eine weltweite Kettenreaktion auslöst und zu einem neuen kalten Krieg zwischen China und der NATO führt. Im ganzen Tumult schafft es Sohnemann Mason, im Yemen Raul Menendez festzunehmen. Der jedoch nutzt die Gelegenheit, um sich ins US-Militär zu hacken und die Kontrolle über die Drohnenflotte zu erhalten.
Auf Haiti kommt es dann zum Showdown. Je nachdem, wie ihr euch während der Kampagne verhalten habt, welche Figuren überlebt haben und wie erfolgreich ihr bei den optionalen Strike-Missionen gewesen seid, bekommt ihr eins von sechs Enden zu sehen. Ob Menendez verhaftet wird oder stirbt, der Drohnenangriff auf Los Angeles verhindert werden kann, Frank Woods und Vater Mason überleben und der kalte Krieg zwischen der NATO und China ad acta gelegt werden kann, liegt in euren Händen.
Bis hierhin bot die Black-Ops-Serie verdauliche und mundgerechte Kost. Dann erschien am 6. November 2018 Call of Duty: Black Ops III.
Noch weiter in der Zukunft angesetzt, bietet die Kampagne die Möglichkeit, gemeinsam mit drei Freunden Jagd auf John Taylor zu machen, der mit seiner Truppe als ehemaliger Teil des Winslow Accords die Seiten gewechselt hat und in Singapur einen CIA-Außenposten aufgemischt, Daten entwendet und alle Mitarbeiter getötet haben soll. Das ist doppelt tragisch. Zum einen, weil ihr zuvor an der Seite von John Taylor gekämpft habt und er euren Charakter nach einer schweren Verletzung das Leben gerettet und zu einer Art Supersoldat gemacht hat.
Zum anderen, weil das alles gar nicht wahr ist.
Was ist Realität?
Nach der ersten Mission, die für euren Spielcharakter furchtbar schmerzhaft endet, ist nichts mehr so, wie es scheint. Ihr jagt in den darauf folgenden Kapiteln nicht John Taylor und sein abtrünniges Team. Euer Charakter ist auch gar nicht mehr am Leben. Die Wahrheit ist: Der Anfang des Spiels ist das Ende und die einzige Mission, die euer selbst erstellter Charakter wirklich erlebt. Zwar wird eure Figur von Taylor gerettet und ins besondere Militärprogramm aufgenommen, ihr sterbt aber wenig später an den Verletzungen.
Was ihr im Anschluss erlebt, sind Taylors Erinnerungen, die ihr aus seiner Sicht seht und im Vorfeld des Intros von Call of Duty: Black Ops III passiert sind. Wenn am Ende also herauskommt, dass ihr Taylor seid, dann stimmt das zum Teil. Und die eigentlich abtrünnige Truppe besteht aus Dylan Stone, Javier Ramirez, Alice Conrad und Joseph Fierro und wurde von John Taylor aufgespürt und niedergestreckt. Nur der von euch erstellte Spieler ging halt sofort hops.
Auch wenn Call of Duty: Black Ops IIII keine klassische Kampagne bieten soll, versprechen die Entwickler, dass das Spieluniversum mit dem neuen Teil erweitert wird. Die Specialists aus dem dritten Teil feiern ihre Rückkehr und dürfen mehr von ihren Hintergründen preisgeben. Wie das genau ausfallen wird, erfahrt ihr ab dem 12. Oktober. Dann erscheint Call of Duty Black Ops IIII für Playstation 4, Xbox One und den PC.
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