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Test - Blitzkrieg 2 : Blitzkrieg 2

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Wir befinden uns mitten im Zweiten Weltkrieg und die Streitmächte des Deutschen Reiches dringen an mehreren Fronten in die Nachbarländer ein. Besonders die gefürchteten Panzerdivisionen sind kaum aufzuhalten und der Name des Generalfeldmarschalls Rommel ist in ganz Europa bekannt geworden. Genau hier setzt das Standalone-Add-on 'Blitzkrieg Burning Horizon' an und versetzt euch in den Feldzug der deutschen Armee.

Historische Schlachten
Diese neue Kampagne ist das Kernstück des Spiels und beinhaltet eine Vielzahl an historischen Gefechten. So werdet ihr im weiteren Verlauf nicht nur nach Tripolis und Sizilien vorstoßen, sondern auch die Schlacht um die Ardennen führen. Die Entwickler haben sich dabei zum größten Teil an die geschichtlichen Vorlagen gehalten und legen die Geschicke und das Wohl der deutschen Streitkräfte in eure Hände. Das Handling ist gegenüber dem eigentlichen Hauptspiel unverändert geblieben. Per Mausklick wählt ihr eine bestimmte Einheitenart aus und gebt ihnen die entsprechenden Befehle. Einzelne Infanteristen kann man leider noch nicht selektieren, was ein gezielteres Vorgehen in manchen Situationen etwas erschwert – immerhin marschieren dann gleich ein Dutzend Männer durch das Areal. Gepaart mit der noch immer nicht ganz ausgereiften Wegfindung kann das schon zu einem extremen Ärgernis werden. Auch das Interface blieb unangetastet, so dass man sich noch immer mit den recht kleinen Icons rumschlagen muss.

Doch es gibt durchaus einige interessante Neuerungen. Vor allem das Missionsdesign ist sehr gelungen. Noch in der Preview war nicht ganz klar, wie dieser Aspekt in der finalen Version ausfallen wird, doch die Entwickler haben überwiegend gute Arbeit abgeliefert. So müsst ihr nicht nur riesige Massenschlachten führen, sondern auch mal Städte einnehmen, Brücken sichern oder wichtige Straßenkreuzungen vor dem Gegner besetzen. Dabei gibt es immer mehrere Vorgehensarten, die zum Erfolg führen. Auch die Action steht diesmal etwas mehr im Vordergrund, was nicht nur für willkommene Abwechslung, sondern auch für einen ordentlichen Atmosphäreschub sorgt. Hinzu kommt eine deutlich verbesserte Gegner-KI, so dass eure Widersacher alles andere als nur Kanonenfutter sind. Auf höheren Schwierigkeitsstufen kommt man dann schon mal richtig ins Schwitzen. Die neue Kriegsnation (die Japaner) fügen sich ebenso nahtlos in das Gesamtgefüge ein wie die frischen Einheiten und bereichern das Geschehen auf angenehme Art und Weise.

Grafik-Engine im Lazarett
Auch wenn man sich als Fan über viele beibehaltene Aspekte eher freut, hätte der Grafik eine kleine Frischzellenkur ganz gut getan. Zwar sehen vor allem die Gebäude und einige der Fahrzeuge dank der vielen Details nicht wirklich schlecht aus, doch insgesamt wirkt die gesamte Szenerie etwas angestaubt. Der Sound ist eher unauffällig und bietet ein paar nette Tracks sowie passende Kampfeffekte.

Fazit

André Linken - Portraitvon André Linken
Im Vergleich zum Hauptspiel sind vor allem die Missionen weniger linear und abwechslungsreicher gestaltet. Strategen kommen trotz kleiner Macken und nicht ganz zeitgemäßer Technik sicherlich auf ihre Kosten – zu einem guten Preis.

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