Test - Bleeding Edge : Overwatch-Konkurrenz von den Hellblade-Machern
- PC
- One
Bleeding Edge besitzt einige nette Ideen und ist vor allen Dingen aufgrund des visuellen Stils ein Hingucker. Dem Multiplayer-Brawler geht jedoch aktuell schnell die Luft aus. Die grundsätzliche Spielmechanik ist mit dem hohen Taktikanteil und den interessanten Helden solide aufgestellt, das Tempo fällt für meinen Geschmack jedoch eine Spur zu lahm aus. Mods könnten auf dem Papier zwar das Zünglein an der Waage sein, werden aber auch nur stiefmütterlich behandelt. Dadurch, dass es keine Ranglisten- oder Liga-Systeme gibt, hapert es obendrein mit der Langzeitmotivation. Gerade in Anbetracht der starken Konkurrenz muss sich Ninja Theory mächtig ins Zeug legen. Das Potenzial ist zwar da, aber der Weg noch weit.
>> Gemeinsam zocken trotz Ausgangssperre: Die 10 besten Koop-Online-Shooter
Überblick
Pro
- abgefahrenes Charakterdesign
- sehr abwechslungsreiche Helden
- taktisches, nicht zu komplexes Gameplay
- Mods spezialisieren Heldeneigenschaften
- neue Skins und Emotes lassen sich freischalten
- aktuell keine Mikrotransaktionen
Contra
- Kämpfe könnten sich deutlich wuchtiger anfühlen
- keine Role-Queue-Funktion
- Mods finden kaum Beachtung
- Fernkampf-Mechanik zu simpel
- umständliches Ping-System
- aktuell nur zwei Spielmodi
- nur eine Handvoll Karten
- kein Ranking-System
Kommentarezum Artikel