Test - Bit.Trip Complete : Retro mit Erfolg
- Wii
Mehr Action bietet Bit.Trip Fate, bei dem ihr das gleiche Männchen wie in Runner steuert. Diesmal jedoch schwebt es wie auf Schienen auf einer kurvenreichen Bahn, auf der ihr euch hin- und herbewegen könnt. Wieder scrollt der Bildschirm automatisch und bringt zahlreiche Gegner zum Vorschein, die es wie in einem Shoot'em-Up abzuballern gilt.
Abschließend vollendet Bit.Trip Flux das Sextett und bietet ein ähnliches Spielerlebnis wie Bit.Trip Beat. Doch im Gegensatz zum ersten Titel befindet sich der Schläger auf der rechten Seite und es gibt nicht nur Punkte, die ihr aufsammeln, sondern auch welche, denen ihr ausweichen müsst.
Sämtliche Spiele leben, wie bereits angedeutet, von ihrer bewusst auf alt getrimmten Grafik, bei der sämtliche Objekte wie dicke, klobige Pixel aussehen. Doch die Entwickler wussten ganz genau, wie sich unter diesen Einschränkungen kleine Kunstwerke mit pfiffigen Spezialeffekten realisieren lassen.
Der Star der Präsentation ist der Sound: Die Musik spielt ebenfalls mit "altertümlichen" Chip-Sound-Instrumenten und gefällt dank ihrer enorm eingängigen Melodien sowie der phantastischen Dynamik, die nahezu perfekt auf das Leveldesign abgestimmt ist. Auch in dieser Kategorie sticht Bit.Trip Runner ganz gewaltig im Vergleich zu seinen fünf Brüdern hervor.
Mehr als eine Spielesammlung
Bit.Trip Complete umfasst nicht nur die sechs Spiele, sondern erweitert sie um mehrere Schwierigkeitsgrade. Dies ist ein enormer Gewinn, denn auf "Easy" kommen nun auch Einsteiger gut voran, während "Hard" auch den versierten Bit.Trip-Fan fordert. Des Weiteren gibt es in jedem Spiel zwanzig optionale Herausforderungen, die zwar sehr kurz, aber extrem schwer geraten sind. Zu guter Letzt liegt der Verpackung eine Soundtrack-CD mit den essentiellen Musikstücken der Serie bei. Allein für diese lohnt sich der Kauf der Kollektion, sofern ihr auf Chiptune-Kunst steht.
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