Preview - BioShock: Infinite - Burial at Sea : Rückkehr nach Rapture
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BioShock Infinite hat für eine Menge Aufsehen gesorgt, weniger aufgrund seiner Spielmechanik, umso mehr aber wegen des bildschönen Art-Designs und der fantastischen Geschichte. Mit Burial at Sea erscheint nun die erste Hälfte eines zweiteiligen Download-Inhaltes. Der erzählt euch eine neue Geschichte rund um Booker und Elizabeth und lässt euch an den Schauplatz der ersten beiden Spiele der Reihe zurückkehren.
Schon zu Beginn des DLCs wird klar, dass die Entwickler ihre Linie fortführen und den Spieler nach bestem Wissen und Gewissen verwirren wollen. Alles beginnt damit, dass Booker im Dezember 1958 Besuch von einer jungen Dame bekommt. Klar, wir kennen die hübsche junge Frau, die sein Büro betritt. Es ist natürlich Elizabeth, einige Jahre gealtert, aber weiterhin attraktiv und faszinierend. Doch warum erinnert sich Booker nicht an sie? Warum befindet sich sein Büro im noch blühenden Rapture tief unter dem Meer? Fragen über Fragen und mysteriös geht es weiter.
Booker bekommt von Elizabeth den Auftrag, ein junges Mädchen namens Sally zu suchen. Das Kind wurde laut Elizabeth entführt, auch wenn sich Booker sicher ist, dass es bereits tot ist. Zudem scheint es eine gewisse Verbindung zwischen Booker und Sally zu geben, von der Elizabeth offenbar mehr weiß als Booker selbst. Dazu kommen merkwürdige Anspielungen seitens Elizabeth und ebenso seltsame Erinnerungsfetzen, die Booker sogar Schmerz zufügen. Was zum Henker ist hier wieder los?
Die Suche nach Sally beginnt in Rapture zu einer Zeit weit vor der Zerstörung. Wir sehen bunte Lichter und lebendige Straßen, aber auch viele Elemente, die wir in anderer Form in den ersten beiden Spielen schon bestaunen durften. Auch entdecken wir viele bekannte Namen, wie Ryan oder Fontaine nebst Little Sisters und Big Daddys. Die Suche führt Booker und Elizabeth allerdings in Regionen der Stadt, wo sich der nahende Untergang bereits abzeichnet und es von Splicern nur so wimmelt. Mehr wollen wir gar nicht verraten, außer vielleicht noch, dass der DLC etwa zwei Stunden Umfang bietet.
Während die Handlung recht linear verläuft, haben wir auch dieses Mal die Möglichkeit, abseits der Hauptpfade die Welt zu erkunden. Das lohnt sich, denn immer wieder entdecken wir wertvolle Ausrüstung. Wir lösen kleinere Rätseleinlagen, etwa Zahlencodes, oder verwenden Plasmide, um Wege zu öffnen. Spielerisch orientiert sich Burial at Sea natürlich am Hauptspiel, mischt aber einige Elemente von Rapture und Columbia zum Beispiel dadurch, dass Greifhaken und Schienen vorhanden sind und Wasser eine wichtige Rolle spielen kann.
Echte Neuerungen entdeckt man allerdings nur wenige. Immerhin aber verfügt Elizabeth über neue Tricks, was ihre Dimensionsrisse angeht, wie beispielsweise einen Samurai, der sich auf Gegner stürzt. Viel interessanter sind jedoch die Veränderungen, die man an ihr selbst entdeckt. Dann gibt es noch die neue Mikrowellenwaffe, mit der man Splicer recht effektiv grillt. Auffallend ist, dass Munition ziemlich rar gesät ist und so der Einsatz der Waffen und Plasmide deutlich bewusster erfolgen sollte. Visuell überzeugt der DLC erneut mit fantasievoll gestalteten Feinden und Umgebungen sowie mit toller, emotionaler Hintergrundmusik.
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