Preview - Battlefield: Hardline : Guter Cop, böser Cop
- PC
- PS4
- One
Als wir vor fast zwei Monaten ein wenig in die Battlefield-Hardline-Beta eintauchen konnten, hielt sich unsere Freude in Grenzen. Die Gefechte waren zwar für eine kurze Zeit recht unterhaltsam, aber mit dem Battlefield, das wir kennen und lieben gelernt haben, hatte es nicht mehr viel zu tun. Viele Fans waren der gleichen Meinung und das Feedback zur Beta kam wohl an. Denn nur kurz danach wurde die Verschiebung von Battlefield: Hardline bekannt gegeben. Wir halten es für ein gutes Zeichen. Dennoch ist das Spiel auf der camescom vertreten und bereit, von uns erneut begutachtet zu werden. Hat sich in der kurzen Zeit schon genug getan?
Etwas hat sich auf jeden Fall getan, vor allem im Bereich der Einzelspielerkampagne. Hierfür wurden nämlich Serienstars aus „True Detective“ und „Justified“ engagiert, die richtig tolle Arbeit leisteten. Aber auch neue Mechaniken gibt es zu bestaunen. Dazu durften wir auch noch die beiden Mehrspielermodi „Rescue“ und „Hotwire“ anspielen. Die sind zwar nicht typisch Battlefield, haben aber ihre Pluspunkte. Dazu aber später mehr.
Nicht gleich schießen
Die ungefähr 15 Minuten lange Präsentation der Einzelspielerkampagne, die für uns gespielt wurde, bot ziemlich rasante Action, die Elemente aus dem Multiplayer-Modus enthielt. Grafisch sieht Battlefield: Hardline verdammt gut aus - definitiv besser als noch während der Beta. Die Klangkulisse war auch nicht von schlechten Eltern, auch wenn es minutenlang lediglich durch dunkle Korridore ging. Erst an einer kleinen Wohnwagenstadt ging es rund. Der spielende Entwickler zeigte uns verschiedene Vorgehensweisen, die in solch einem Level möglich sind. Gegner lassen sich ablenken und danach still ausschalten, was tatsächlich funktioniert. Doch hiermit endet es nicht. Mit unterschiedlichen Wegen durch ein Level könnt ihr die Geschichte ein wenig beeinflussen.
Bei der Entscheidung hilft euch eine Art Scanner, der in einem gewissen Gebiet Feinde, explosive Gegenstände und wichtige Personen markiert. Er erinnert ein wenig an die Ferngläser aus Far Cry. Rein theoretisch können so ziemlich alle Feinde festgenommen werden, was mehr Geld für neue Waffen oder Upgrades einbringt. Das System stammt also im Grunde aus dem Multiplayer-Modus. Überlegt es euch also lieber zweimal, ob ihr eine wichtige Zielperson mit 1000 Dollar Belohnung erschießt oder versucht, sie einzusperren. Der Scanner kann auch für Detektivarbeit genutzt werden. Wenn ihr Beweise findet, lassen sie sich für mehr Informationen einscannen. Auch die Zipline und der Enterhaken sind in der Einzelspielerkampagne nutzbar.
Vorsicht, Krokodile!
Die beiden neuen Spielmodi könnten spaßig werden, wenn sich Spieler denn auf sie einlassen. Der Rescue-Modus ist mit den Geiselszenarien aus Counter-Strike zu vergleichen. Ihr müsst Geiseln retten, die Gegner versuchen euch daran zu hindern. Hier gibt es aber einen Kniff, denn ihr könnte als Geiselnehmer den Polizisten Fallen stellen. Der zweite Modus nennt sich "Hotwire" und ist mal wieder eine Abwandlung des Conquest-Modus. Diesmal sind es aber keine Flaggen, die es einzunehmen gilt, sondern Autos. Dadurch können sich ziemlich verrückte Verfolgungsjagden entwickeln. Wir spielten diesen Modus in einer Sumpflandschaft, die viel Platz für chaotische Gefechte bot.
Kommentarezum Artikel