Preview - Battle Engine Aquila : Battle Engine Aquila
- PS2
- Xbox
Nach diversen klimatischen Katastrophen hat sich das Antlitz der Welt verändert. Selbige besteht nun aus etlichen kleinen Inseln, die als kleiner Rest der Oberfläche übergeblieben sind, nachdem die Wasserstände der Ozeana mächtig gestiegen sind. Dementsprechend ist Land natürlich knapp und die beiden Großmächte Forseti und Muspell leisten sich erbitterte Kämpfe um jeden Fitzel trockenen Boden, um ihr eigenes Überleben zu sichern. In 'Battle Engine Aquila' übernehmt ihr die Rolle des Kampfpiloten Hawk und findet euch mitten in diesem Krieg wieder.
|
Da eben jeder Fetzen Land so wichtig ist für die Nationen, fahren diese natürlich auch alles Kriegsgerät auf, was zu finden ist - sei es Infanterie, Panzer, Kampfschiffe oder futuristische Fluggeräte. Das Ergebnis sind gnadenlose Gefechte, in denen im wahrsten Sinne des Wortes Hunderte von Einheiten zum Einsatz kommen. Ihr selbst übernehmt das Cockpit besagter Battle Engine Aquila, einem modernen Kriegsgerät, das sowohl in der Luft als auch am Boden eingesetzt werden kann.
Die Massen an Gegnern, die ihr bekämpfen sollt, könnt ihr natürlich nicht allein bewältigen, aber es gibt reichlich Einheiten, die an eurer Seite kämpfen. Ziel der einzelnen Missionen ist jeweils die aktuelle Insel zusammen mit den anderen Einheiten zu erobern, wobei eine Minimap eure Fortschritte und die eroberten Bereiche der Insel anzeigt. Das klingt erst mal ganz simpel, ist es aber nicht, auch wenn das Spiel eine arcadelastige Baller-Orgie ist. Es geht nämlich nicht nur darum, die Gegner zu eliminieren, sondern auch zur richtigen Zeit an der richtigen Stelle einzugreifen, um zum Beispiel eigene Einheiten zu verteidigen oder Angriffswellen abzufangen.
Auf den Inseln habt ihr dafür volle Bewegungsfreiheit und könnt dort auf dem Schlachtfeld eingreifen, wo ihr es für richtig haltet. Auch steht euch frei, ob ihr Angriffe lieber vom Boden aus oder aus der Luft tätigt. Letzteres ist natürlich besonders dann sinnvoll, wenn der Feind aus der Luft oder vom Meer aus angreift. Grundlegend soll die Battle Engine jedoch erst im Bodengefecht ihre volle Kampfkapazität eröffnen, während selbige in der Luft etwas eingeschränkter ist. Eine ausgefeilte KI soll dafür sorgen, dass eure Gegner dynamisch auf den Verlauf der Gefechte reagiert, wobei auf beiden Seiten insgesamt 50 verschiedene Einheiten zur Verfügung stehen sollen.
|
Nicht ganz unwichtig sind auch die beiden Zonen, die sich durch die jeweilige Vorherrschaft einer der beiden Seiten ergibt. Solange ihr euch im eigenen Raum befindet, könnt ihr mit Unterstützung eurer eigenen Mannen rechnen, falls ihr angegriffen werdet. Dringt ihr ins Gebiet der Gegner vor, wird die Sache schon wesentlich heikler, denn die Gegner reagieren schnell auf eure Attacken. Sobald ihr es jedoch schafft, die Gegner dort stark zu schwächen, werden eure Kollegen nicht zögern nachzurücken und das neue Gebiet in Besitz zu nehmen, wobei aber auch jederzeit mit Gegenschlägen gerechnet werden muss. Das heißt also, es wartet jede Menge Arbeit auf euch und ein gewisses Maß von Taktik ist von Nöten.
Verpackt ist das ganze in eine recht dynamisch wirkende Story, bestehend aus 25 Szenarien. Neben dem Geschehen auf dem Schlachtfeld gibt es auch zahlreiche Zwischensequenzen, die euch die Story näher bringen sollen. Der eigentliche Verlauf der Story, oder genauer der Missionen, soll sich unter anderem auch danach richten, wie gut oder schlecht ihr die vorherige Mission bewältigt habt, so dass ihr immer den passenden Schwierigkeitsgrad vor euch habt.
Über die Steuerung lässt sich noch nichts Konkretes sagen, soweit bei der Präsentation zu erkennen war, scheint diese aber recht simpel zu sein. Mit den beiden Analog-Sticks wird gesteuert und gezielt, des Weiteren gibt es noch Tasten zum Waffenwechsel und natürlich zum feuern. Zehn unterschiedliche Waffentypen sollen euch für die Kämpfe auf den zwölf Inseln zur Verfügung stehen.
|
Was allerdings gut zu beobachten war, waren die grafischen Qualitäten des Titels. Die verschiedenen Inseln machten einen sehr hübschen und natürlichen Eindruck. Speziell bei der Xbox-Version, die in grafischer Sicht generell die Nase vorn hat gegenüber der PS2-Variante, sind schöne Wassereffekte auf der Meeresoberfläche zu erwarten. Bei der Masse an Kämpfen kommen natürlich auch die Special Effects nicht zu kurz - Explosionen und Trümmer gibt es in schieren Massen.
Was bei der ganzen Sache erstaunt ist die Tatsache dass die Performance trotz des Effekt-Feuerwerks und der unzähligen Einheiten auf den Schlachtfeldern nicht in die Knie zu gehen scheint, egal ob ihr euch am Boden durch feindliche Infanterie und Panzer metzelt oder aber aus der Luft hoch über der kompletten Insel schwebt und quasi das gesamte Schlachtfeld im Blick habt. Wer auf knackige Ballerkost und schicke Grafik steht, dürfte hier also nicht zu kurz kommen.
Kommentarezum Artikel