Preview - Batman: Arkham Knight : Fledermausgefährt
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Batman ist wieder in den richtigen Händen. Entwickler Rocksteady kümmert sich um Arkham Knight, und das sieht man. Die Szenen, die uns auf der E3 vorgespielt wurden, verströmen genau die Frische, die Arkham Origins fehlte. Doch gleich vorweg und mit einem angedeuteten Arkham-City-Spoiler: Ob der Joker trotz der Ereignisse in Arkham City wieder auftauchen wird, wurde uns (wieder) nicht verraten. Stattdessen setzt man auf den charismatischen Scarecrow und den titelgebenden Arkham Knight.
Um diese beiden drehte sich auch der gezeigte Abschnitt, in dem wir Batman und Jim Gordon vor der Ace-Chemicals-Anlage mitsamt einigen Polizisten stehen sehen. Aus dem Gespräch der beiden Freunde erfahren wir, dass Batman die Anlage infiltrieren muss, in der Hoffnung herauszufinden, was Scarecrow genau vorhat. Bevor sie jedoch an das massive Tor klopfen können, wird die Brücke vom Arkham Knight weggesprengt. Für die Polizei ein Problem. Für Batman nicht.
So befördert er sich mittels Seilhaken-Tool rasant auf die Außenmauer und wir überblicken die Lage zusammen mit Oracle, die uns diesmal statt Butler Alfred über Funk zur Seite steht. Der Dialog gibt einen kleinen Einblick in die Figur des Arkham Knight. Offenbar hat er eine eigene Miliz zur Verfügung. Kein Problem dank Free Flow mitsamt neu hinzugekommenen Takedowns, bei denen Umgebungsobjekte eingesetzt werden, wie zum Beispiel Sicherungskästen oder schwere Lampen. Das inzwischen oft kopierte Kampfsystem wird auch in Batman: Arkham Knight verwendet, inklusive der vielen Kombomöglichkeiten. Die größte Neuigkeit ist der Einsatz des Batmobils.
Aufs Gaspedal
Wir sahen Szenen, in denen Batman seinen Widersacher per Aufwärtshaken in die Luft beförderte und dann per Fernbedienung von seinem in der Nähe stehenden Batmobil nicht tödliche Geschosse abfeuerte, die den Gegner in der Luft trafen. Dass sich das Batmobil überhaupt dort befand, war der Tatsache zu verdanken, dass sich damit laut Rocksteady auch bestimmte Rätsel – sogar Riddler-Rätsel – lösen lassen. Das Ende der eingangs erwähnten zerstörten Brücke konnten wir beispielsweise zuvor per Haken und außergewöhnlich kräftigem Rückwärtsgang zu einer Rampe hochbiegen. Ein beherzter ferngesteuerter Sprung und schon war das Fledermausgefährt auf dem Gelände angelangt.
Springen kann auch Batman selbst – und zwar diesmal sogar mitten in der Fahrt direkt aus dem Batmobil in den Gleitmodus oder gleich in den Kampf. Alles nahtlos. Der Spaß an der Fortbewegung war mit einer der Gründe, weshalb Arkham City damals so viele Spiel-des-Jahres-Auszeichnungen einsackte. Das Batmobil könnte diesen speziellen Spaßfaktor noch einmal steigern. Zumal ihr das außergewöhnliche Auto in einen Kampfmodus umschalten könnt, in dem ihr wie in einem futuristischen Panzer ordentlich mit Vulcan Gun, 60 mm Heavy Cannon und Ähnlichem unter den Kriminellen aufräumt.
Von denen sahen wir wieder viele auf den Straßen Gothams und seltsamerweise gar keine Passanten, obwohl es sich offenbar nicht mehr um das abgeriegelte Freiluftgefängnis aus Arkham City handelt. Stattdessen wird euch ein Gotham City mit noch höheren Gebäuden geboten und einer Fläche, die zwanzigmal größer als in Arkham City sein soll. Ein Glück, dass wir nicht zu Fuß da durchgehen müssen.
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