News - Avatar / Star Wars : Ubisoft tritt ins Mikrotransaktions-Fettnäpfchen
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Da hat Ubisoft mal gehörig daneben gegriffen: Einer Stellenausschreibung nach sucht das Unternehmen aktuell einen Monetarisierungs-Spezialisten. Eigentlich nicht verwunderlich, allerdings war explizit von Avatar: Frontiers of Pandora und dem noch nicht weiter vorgestellten Star-Wars-Projekt die Rede.
Entwickler müssen in der heutigen Zeit durchaus vorsichtig sein, was sie vor dem Release eines Spiels bekannt geben. Besonders wenn es um Themen wie Mikrotransaktionen geht, reagieren die Fans oftmals allergisch und bisweilen richtiggehend wütend. Wie es nun den Anschein hat, scheint Ubisoft just in diese Falle getappt zu sein.
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In einer Stellenausschreibung sucht Massive Entertainment nach einem Monetarisierungs-Spezialisten. Die Ubisoft-Tochter werkelt aktuell bekanntermaßen an Avatar: Frontiers of Pandora und dem mysteriösen Star-Wars-Projekt, zu dem bisher kaum etwas bekannt ist. So weit, so problemlos. Allerdings wurden in der Stellenbeschreibung explizit beide Projekte erwähnt. Mittlerweile hat das Unternehmen die Namen der Titel jedoch wieder entfernt.
Vor der Kürzung hieß es in der Ausschreibung: "Bei Massive kannst du das tun, was du am meisten liebst, und bringst gleichzeitig deine eigenen Erfahrungen in unsere laufenden Projekte, wie Tom Clancy's The Division 2, Avatar: Frontiers of Pandora und The Star Wars Project."
Was bleibt ist jetzt natürlich die Sorge, wie die Finanzierungsmodelle der beiden Titel genau aussehen könnten. Kosmetische Objekte wie Skins gehören bei Ubisoft mittlerweile fest zum Firmenkonzept, auch bei Singleplayer-Spielen. Allerdings scheute sich das Unternehmen auch nicht davor, bei Titeln wie Assassin's Creed Odyssey Fortschrittsbooster gegen Echtgeld anzubieten.
Sicherlich nicht die cleverste Idee von Ubisoft und Massive, die beiden Spiele in der Stellenausschreibung direkt zu erwähnen. Allerdings darf man nie vergessen, dass Firmen auch Geld verdienen müssen und das gestaltet sich bei Singleplayer-Titeln deutlich schwerer als bei Online-Spielen. Bleiben wir also erstmal gespannt, was Ubisoft konkret für die beiden Projekte plant.
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