Test - Atelier Ryza 2 : Alchemie ist heute cool!
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Fazit
Ich bin ein großer Fan der Atelier-Reihe und habe auch den Vorgänger geliebt. Für mich persönlich haben die Entwickler in Atelier Ryza 2 aber zu verkrampft versucht, neue Rollenspielelemente zu integrieren, um es für eine breitere Masse an Spielern interessant zu gestalten. Das Tauchen, Klettern und dürftig animierte Überqueren von schmalen Pfaden braucht ein Atelier-Spiel nicht, um zu unterhalten und seinen Charme zu versprühen.
Das Kernelement, die Alchemie, ist präsent wie eh und je - zum Glück! Denn das macht die Spielreihe so außergewöhnlich und besonders. Für Anfänger der Reihe gibt es den Automatik-Knopf, aber ganz ehrlich: Es macht viel mehr Spaß, sich richtig tief in das System hineinzuarbeiten und selbst zu entscheiden, welche und wie viele Items perfekt funktionieren könnten.
Grafisch bewegt sich das Spiel nicht auf AAA-Niveau, aber ich habe mich immer wieder neu in die malerische Stadt mit ihren satten Farben und schillernden Charakteren verliebt. Nur die vielen identisch aussehenden NPCs solltet ihr lieber nicht so genau in Augenschein nehmen. Aber wer will das schon, wenn es so viel zu entdecken gibt? Übrigens: Ihr müsst den Vorgänger nicht gespielt haben, um Atelier Ryza 2 zu genießen. Springt einfach in die zauberhafte Welt und lasst euch treiben.
Überblick
Pro
- typischer Atelier-Charme
- gewohnt fröhlicher Soundtrack
- wunderschöne Stadt in satten Farben
- tolles Echtzeit-Taktiksystem
- niedliche Gegnerdesigns
- spannende Geschichte
- Entwicklung der Charaktere für Fans des Vorgängers spürbar
Contra
- langatmiges Puzzle-Gameplay zum Lösen der Ruinen-Geheimnisse
- keine deutschen Untertitel verfügbar
- Klettern und Kriechen sind ein Krampf
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