Special - Assassin's Creed: Valhalla : So funktionieren die neuen Flussraubzüge
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Die Julzeit in Assassin's Creed: Valhalla geht sozusagen in die zweite Runde. War zum Jahreswechsel noch Party angesagt, geht es nun deutlich rabiater zur Sache. Die neuen Flussbeutezüge, alias River Raids, setzen auf den Plünderungen im Hauptspiel auf, entpuppen sich aber als komplett eigener Spielmodus, eingebunden in eure Siedlung. Wir erklären euch auf die Schnelle, wie die Flussraubzüge funktionieren und was euch erwartet.
Ihr erinnert euch: In Assassin's Creed: Valhalla traft ihr immer wieder auf Anlagen an den Flussufern, gekennzeichnet mit zwei roten, überkreuzten Äxten. Dort konntet ihr Beutezüge durchführen und Ressourcen zum Ausbau eurer Siedlung ergattern. Ubisoft hat daraus nun einen eigenen Spielmodus gemacht, der einige Neuerungen ins Spiel und in eure Siedlung bringt.
Betretet ihr nach dem Update auf die neueste Spielversion eure Siedlung, wartet am Ufer ein neues Questsymbol auf euch. Nähert euch und ihr lernt Vagn kennen, einen Streiter, der durch den Ruhm von Eivor angelockt wurde und euch seine Dienste anbietet. Vagn hat nicht nur ein zweites Langschiff für euch, sondern auch Arbeit. Er kennt nämlich geheime Wasserwege, die euch zu Ruhm, Ehre und vor allem Beute führen sollen.
Los geht es zunächst mit einem kleinen Tutorial, das euch die Mechaniken der River Raids verrät. Mit eurem Langschiff und einer Crew (dazu gleich mehr) schippert ihr einen Flusslauf entlang und könnt in dessen Verlauf Dörfer, Klöster und Militäranlagen überfallen. Die Mechanik ähnelt der des Hauptspiels: heranfahren und auf „Plündern“ drücken. Schon stürmt ihr mit euren Jomswikingern los und legt alles in Schutt und Asche, nicht ohne mitzunehmen, was nicht festgenagelt ist. Keine Sorge übrigens, die Dörfer, Klöster und Camps werden nach einiger Zeit wiederaufgebaut – immerhin sollen die Flussbeutezüge ja ein wiederspielbarer Modus werden.
Anfänglich ist die Gegenwehr noch gering, die Anlagen noch klein. Aber je mehr Unheil ihr anrichtet und je weiter ihr auf den Flüssen kommt, desto stärker und zahlreicher werden die Gegner. Es spricht sich offenbar herum, dass eine Horde plündernder Heiden aus dem Norden auf den Flüssen unterwegs ist. So kann es dann auch vorkommen, dass bei eurer Rückkehr an Stellen, die zuvor unversperrt waren, Barrieren oder Flussketten aufgebaut wurden. Je weiter ihr vordringt, desto größer und besser befestigt sind dann auch die Siedlungen. Der Alarmzustand reduziert sich mit der Zeit, wenn ihr in ein anderes Gebiet geht. Es lohnt also, zwischen den verschiedenen Flussbeutezügen zu wechseln.
Manchmal ist es auch sinnvoll, den laufenden Raid abzubrechen und nach Ravensthorpe zu schippern. Das geht jederzeit von Bord eures Schiffes aus. Zum einen, wenn euer Frachtraum voll ist, zum anderen, wenn eure Personaldecke schrumpft. Zwar könnt ihr eure gefallenen Jomswikinger wiederbeleben, aber nur, wenn ihr über Rationen verfügt. Ist das nicht der Fall, ist euer Wikinger fürs Erste in der Reha in eurer Siedlung und kann eine Weile nicht eingesetzt werden. Und ihr habt halt nur acht Mann dabei. Es lohnt sich also, nicht nur auf Schätze zu achten, sondern auch Rationen einzusacken – beispielsweise in den ansonsten wenig lohnenden kleinen Siedlungen.
Der Frachtraum ist eine weitere Grenze, die ist allerdings variabel. Den Frachtraum eures Langschiffes könnt ihr mit den neu erbeuteten Ressourcen nämlich vergrößern, was es euch erlaubt, längere Raubzüge durchzuführen, ohne wertvolle Beute liegenzulassen. Übrigens kann euer Langschiff 2 visuell genauso angepasst werden, wie euer Hauptschiff. Es gibt auch neue Anpassungsobjekte und Tattoos im Stile der Jomswikinger, die ihr bei Vagn gegen Beute erwerben könnt.
Da die Raubzüge immer kniffliger werden, gilt es, eure Crew zu verbessern. Die Jomswikinger haben nun Ränge bekommen. Je höher der Rang, desto größer die Kampfkraft und die Kapazität für Rationen. Euer Bootsmann levelt entsprechend eurer Erfolge. Um an weitere höherrangige Jomswikinger heranzukommen, müsst ihr ein neues Gebäude bauen und es aufwerten, nämlich die Jomswikingerhalle. Dort stehen immer wieder Bewerber, die eurer Crew beitreten wollen. Je größer eure Erfolge, desto höher der Rang der Interessenten. Dabei tauchen auch die Jomswikinger-Chefs auf, die andere Spieler in ihrer Siedlung konfiguriert haben. Eure Crew für den jeweiligen Raubzug könnt ihr dann vor dem Aufbruch zusammenstellen.
Die neuen Flussbeutezüge lohnen sich, denn neben Ressourcen zum Ausbau von Schiff und Jomswikingerhalle gibt es natürlich auch Silber und Rohstoffe als Beute, sodass ihr etwaige Waffen und Rüstungen weiter ausbauen könnt. Aber es gibt auch neue Bücher des Wissens, mit denen ihr neue Skills und Fertigkeiten freischalten könnt. Auch eine Art Miniquest ist dabei, in der es darum geht, die Teile eines neuen Rüstungssets des heiligen Georgius aufzuspüren. Euer Arsenal bekommt also ebenfalls Ergänzungen.
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