Test - AGON: The Lost Sword of Toledo : Das Abenteuer geht weiter
- PC
Die Rätsel sind denn auch nicht ohne. Neben einigen Schiebe- und Kombinationsrätseln ist vor allem gute Recherche gefragt. Die benötigten Informationen erhaltet ihr aus den Dialogen und Schriftstücken. Trotz des im Allgemeinen recht hohen Schwierigkeitsgrades sind so gut wie alle Rätsel logisch und mit einigem Nachdenken gut lösbar. Als Hilfe steht euch dazu ein Notizbuch zur Verfügung, in dem alle Gespräche aufgezeichnet werden. Wem die Brettspiele am Ende der ersten Episoden zu schwer waren, der kann aufatmen. Im vierten Teil könnt ihr nicht nur den Schwierigkeitsgrad einstellen, sondern sogar das ganze Spiel automatisch gewinnen lassen.
Schönes Spanien
An der guten Steuerung hat sich nichts geändert. Mit gedrückter Maustaste könnt ihr euch in der 3D-Umgebung frei drehen und per Mausklick fortbewegen. Neu ist die Funktion, mittels einer Karte direkt zu bekannten Locations zu springen. Hier haben die Entwickler einen Kritikpunkt an den ersten Episoden ausgebügelt - lobenswert! Das Inventar ist immer gut erreichbar und nie überfüllt. Sinnloses Herumprobieren mit Gegenständen wird übrigens dadurch verhindert, dass sich der Cursor aufhellt, wenn ihr einen Gegenstand auf etwas anwenden könnt.
Grafisch sieht 'AGON: The Lost Sword of Toledo' sogar noch besser aus als die Vorgänger. Die Stadt Toledo ist bis ins letzte Detail liebevoll gezeichnet und animiert und durch den hervorragenden Einsatz von Licht und Schatten gehört das Spiel vom rein ästhetischen Standpunkt aus fraglos zum Schönsten, was zur Zeit zu haben ist. Die Animationen und Lippenbewegungen der Charaktere sind zwar nicht ganz lupenrein, aber immer der Situation angemessen umgesetzt. Ein besonders schönes Beispiel ist ein Gitarrist, dessen Hand- und Fingerspiel völlig authentisch wirkt. Dieser ist übrigens ein ebenso schönes Beispiel für die Musik, die genauso ausgezeichnet ist wie die durch und durch professionelle Sprachausgabe.
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