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Test - AGON: The Lost Sword of Toledo : Das Abenteuer geht weiter

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So kann man sich irren! Haben wir beim Review des Adventures 'AGON: The Mysterious Codex' im Oktober letzten Jahres noch befürchtet, dass ihr unter Umständen lange auf eine Fortsetzung warten müsst, ist diese jetzt doch schon erschienen. Das ist umso erfreulicher, da es sich bei 'AGON' um eine auf 14 (!) Episoden angelegte Adventure-Saga handelt. Wir hatten dem Vorgänger schon großes Potential eingeräumt und konnten jetzt anhand der aktuellen Fortsetzung schon einmal schauen, ob sich die Hoffnungen bestätigt haben.

Ein Professor auf Abenteuersuche

AGON: The Lost Sword of Toledo'AGON: The Lost Sword of Toledo' setzt da an, wo der Vorgänger aufhörte. Ihr schlüpft wieder in die Rolle des Professors Samuel Hunt, der sich auf die Suche nach zwölf verlorenen Brettspielen, die einen mysteriösen Kodex enthalten, und somit auf eine abenteuerliche Weltreise begibt. Nachdem der Vorgänger drei Episoden enthielt, die den Professor von London über Lappland nach Madagaskar führten, findet er sich im vierten Teil in Spanien wieder, wo er in der für seine Schwertschmiedekunst berühmten Stadt Toledo nach dem nächsten Brettspiel sucht.

Wer die ersten drei Episoden nicht kennt, kann trotzdem problemlos neu einsteigen, denn zum einen könnt ihr den Inhalt der ersten Episoden am Anfang des Spiels nachlesen und zum anderen ist der vierte Teil auch ohne Vorwissen der ersten drei spielbar. In Toledo angekommen, findet der Professor heraus, dass es leider gar nicht so einfach ist, an das nächste Brettspiel zu kommen, da der Besitzer im Gefängnis ist. Weil der junge Mann dort allerdings unschuldig einsitzt, ist es für den englischen Gentleman natürlich Ehrensache, ihm zu helfen. Dabei wird er nicht nur in die finsteren Intrigen einer einflussreichen spanischen Familie verwickelt, sondern muss nebenbei auch noch ein tragisches Schicksal von zwei Verliebten abwenden.

Ausgefeilte Dialoge und knackige Rätsel

Wie schon im Vorgänger wird die spannende Geschichte vor allem wieder durch Dialoge und Schriftstücke erzählt. Gerade bei den Gesprächen mit den verschiedenen Charakteren benötigt ihr teilweise einen langen Atem, denn diese sind nicht nur sehr ausführlich, sie lassen sich auch nicht abbrechen. Das ist zwar für den Spielverlauf sinnvoll, fordert euch aber einiges an Konzentration ab. Allerdings gewinnen dadurch die Charaktere auch ungewöhnlich an Tiefe und Leben. Ähnlich ist es um die Schriftstücke bestellt. Hier könnt ihr euch durch ganze, sehr authentische Bücher lesen, was ihr im Grunde auch müsst, da in ihnen häufig Lösungen für die Rätsel verborgen sind.

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