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News - Activision Blizzard : QA-Mitarbeiter erhalten neue Verträge und mehr Geld

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    Die Freistellung etlicher QA-Mitarbeiter bei Activision Blizzard sorgte im vergangenen Jahr für Aufruhr und Streiks bei dem Unternehmen und kurbelte sogar die Gründung einer Gewerkschaft an. Nun hat Activision Blizzard eingelenkt zugunsten der Mitarbeiter.

    Activision Blizzard war im vergangenen Jahr so einiges um die Ohren geflogen, darunter eine Klage des California's Department of Fair Employment and Housing wegen sexistischer Unternehmenskultur nebst Diskriminierung. Als dann noch einige Vertragsarbeiter der QA-Abteilung von Raven Software freigesetzt werden sollte, platzte den Kollegen der Kragen und sie gingen auf die Straße, um gegen die Freistellungen zu protestieren. Das resultierte gar in der Gründung der Gewerkschaft Game Workers Alliance im Januar.

    Nun scheint das Thema doch endlich zumindest weitgehend vom Tisch zu sein und die Mitarbeiter können einen vollen Erfolg verbuchen. Activision Blizzard kündigte nun nämlich an, dass alle zeitweiligen und bedingten QA-Mitarbeiter bei Activision und Blizzard zum 1. Juli dieses Jahres Vollzeitverträge erhalten werden. Zudem wird der Stundenlohn auf mindestens 20 US-Dollar angehoben. Die Mitarbeiter erhalten zudem volle Unternehmensleistungen und sind berechtigt für den Bonusplan.

    Keine kleine Entscheidung, immerhin betrifft dies laut Activision Blizzard nahezu 1.100 Mitarbeiter, die nun freilich Grund zur Freude haben. Lediglich für die Mitarbeiter von Raven Software gibt es aufgrund der Gewerkschaftsgesetze in den USA einen Haken - sie werden von der Gehaltserhöhung vorerst nicht profitieren, da die Gewerkschaft sich zur Zeit noch organisiert und bisher nicht offiziell anerkannt wurde. Damit soll verhindert werden, dass Gewerkschaftsabstimmungen durch Unternehmenszahlungen beeinflusst werden. Und selbst nach einer Anerkennung wäre eine Erhöhung nur nach einer Verhandlung mit der Gewerkschaft möglich.

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