Hoher Umsatz und trotzdem Verluste
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Call of Duty: World at War |
Allein mit
World of WarCraft kann Activision Blizzard auf eine Kuh zurückgreifen, die schier unendliche Milchreserven abzugeben scheint. Denn schon seit der Veröffentlichung verdient sich der neu formierte Publisher eine goldene Nase. Für das am 30. September abgelaufene Quartal schickte der Verbund zusätzlich Titel wie
Guitar Hero,
Call of Duty: World at War sowie
Star Wars: The Force Unleashed ins Rennen, die dem Unternehmen erneut satte Zahlen bescherten.
Mit 711 Millionen US-Dollar Nettoeinnahmen wurden die Umsatzerwartungen
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Guitar Hero World Tour |
für das vergangene Quartal übertroffen. Trotz der ordentlichen Millionen verzeichnete Activision Blizzard einen Nettoverlust von 108 Millionen US-Dollar. Optimistisch bleibt der Geschäftsführer Robert Kotick dennoch, vor allem das Weihnachtsgeschäft liege jetzt im Fokus. Dafür würde das Line-Up planmäßig fertig gestellt, dennoch gehe Kotick davon aus, dass die Kundenausgaben höchstwahrscheinlich rückgängig seien.
Update: Verluste durch Fusionskosten?
Wie das Branchenmagazin GamesMarkt schreibt, stehen die Verluste von Activision Blizzard in direktem oder indirektem Zusammenhang mit der Fusion des Spieleherstellers Activision mit der Spielesparte des Vivendi-Konzerns. Sollte diese Meldung der Wahrheit entsprechen, so ist davon auszugehen, dass viele der Kosten nur einmalig entstehen. Damit könnte Activision Blizzard schon im kommenden Jahr in der Gewinnzone landen.
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