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Test - 3on3 NHL Arcade : Spaß-Eishockey ohne Regeln

  • PS3
  • X360
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Download-Inhalte kommen mehr und mehr in Mode. Kleinere Add-ons oder komplette Spiele wandern immer häufiger für 'nen Appel und 'n Ei auf die Konsolenplatte. EA Sports mischt mit und liefert mit 3on3 NHL Arcade einen ersten Ableger der großen NHL-Reihe. Für 800 MS-Points, respektive rund 10 Euro, könnt ihr euch das Spielchen ab dem 9. Februar via Xbox Live oder PSN von den entsprechenden Marktplätzen saugen. Ein Mix aus bekannten Minispielen ohne Regeln, dafür mit umso mehr Tempo soll den Spielern die Kröten aus der Tasche ziehen.

Vom Umfang her dürft ihr allerdings nicht all zu viel erwarten. 3On3 NHL Arcade bietet genau zwei Spielmodi, nämlich das schnelle Spiel gegen KI oder Freunde vor der heimischen Konsole sowie Online-Matches mit oder ohne Ranglistenwertung. Gespielt wird - wie der Name schon andeutet - drei gegen drei Feldspieler, zuzüglich Torwart. Selbige entstammen aus einer Hand voll lizenzierter NHL-Cracks, die in drei Kategorien (schnell, stark, Allrounder) nebst Goalies aufgeteilt sind. Euer Team könnt ihr euch vor Spielbeginn selbst zusammenbasteln.

Regeln gibt es nicht, es ist ein reines Arcadespiel. Entsprechend könnt ihr auf dem Eis ungestraft alles von den Kufen hauen, was nicht bei drei über die Bande gehüpft ist. Selbst der Goalie ist entgegen allen NHL-Regeln nicht davor gefeit, flugs mal mit einem harten Check flachgelegt zu werden. Icing und ähnliche Kleinigkeiten sind ebenfalls der Schere zum Opfer gefallen. Es geht also um Tempo pur und darum, als Erster eine bestimmte Anzahl Tore zu schießen.

Groß, klein oder eingefroren?

Damit die Angelegenheit nicht gar zu langweilig wird, spendiert EA dem Spiel einige Power-ups, die euch, aber auch eurem Gegner vor allem bei harten Checks vor die Kufen poltern. Acht dieser Power-ups konnten wir entdecken, wobei durchaus spaßige Varianten dabei sind. So wird mal der gegnerische Goalie auf Zwergformat verkleinert, ein Abwehrspieler in Eis gehüllt oder eine Bananenschale zum fleißigen Ausrutschen auf dem Eis platziert. Es gibt ebenfalls positive Power-ups, wie erhöhtes Tempo oder eine brachiale Schusshärte.

Die Power-ups sind putzig und passen gut zum schnellen Arcade-Tempo des Spiels. Ebenso passt die Steuerung der Kufenflitzer, deren Modelle mit ziemlich großen Köpfen ausgestattet sind. Wahlweise nutzt ihr die aus NHL 09 bekannte Skillstick-Steuerung oder aber eine simple Button-Steuerung, bei der die Aktionstasten zum Einsatz kommen. Beide Varianten funktionieren prima und vor allem die zweite Variante kommt Einsteigern sehr entgehen.

Leider können wir euch nicht mehr über EAs neue Kufenflitzerei verraten, aus einem schlichten und einfachen Grund: Mehr gibt es nicht zu erzählen, denn mehr hat das Spiel an Umfang nicht zu bieten.

Fazit

Andreas Philipp - Portraitvon Andreas Philipp
Man kann sich drüber streiten, ob NHL Arcade wirklich die rund 10 Euro wert ist, allein von daher ist eine Bewertung schon schwierig. Sicherlich ist das Spielchen eine nette und unkomplizierte Abwechslung für zwischendurch und hat durchaus seine spaßigen Elemente, vor allem beim Onlinespiel. Mir hat das Ganze etwas zu wenig Fleisch und die Langzeitmotivation geht recht schnell flöten. Als kleine Ablenkung vom harten NHL-Alltag taugt das Spielchen aber auf jeden Fall.

Überblick

Pro

  • zwei gute Steuerungsmodelle
  • unkompliziertes Gameplay
  • witzige Power-ups

Contra

  • geringer Umfang
  • nicht wirklich neu
  • wenig Langzeitmotivation

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