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Preview - Worldshift : Sammelwut im Strategiespiel

  • PC
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Zerglinge auch dabei

Als dritte Fraktion treten die Aliens auf den Plan. Auf den ersten Blick haben sie sehr starke Ähnlichkeiten mit den Zergs aus 'Starcraft'. Auch sie nutzen Psikräfte, allerdings zu einem ganz anderen Zweck. Aus der Hölle werden Kreaturen beschworen, die auf der Erde für Chaos sorgen. Darunter ziemlich riesenhafte Echsenwesen, die besonders im Nahkampf viel Schaden austeilen. Der Master ist die oberste Einheit der Aliens und mit einigen fiesen Fähigkeiten ausgestattet. Wer nicht aufpasst und mit seiner Truppe in die Nether-Nova des Masters reinläuft, dessen Einheiten werden auf einen Schlag 200 Lebenspunkte abgezogen, was bei den meisten fast zum Tode führt. Ansonsten schicken die Aliens allerlei Krabbelviecher und schwebende Gehirne in den Kampf.

Nette Rollenspielelemente

Aufbau und Kampf sind eher einfach gehalten. Vor jedem Kampf wird ein Grundstab an Einheiten festgelegt. Man verfügt bereits über ein Haupthaus, das im Fall der Menschen noch mit Bewegungssensoren und einer sehr effektiven Laserabwehr aufgewertet werden kann – und das war's. Sofort beginnt man damit, die kleine Armee zu vergrößern und schnell zu expandieren. Neue Rohstoffvorkommen müssen erkundet und erschlossen werden, indem man darauf einen Turm setzt, der ebenfalls bis zum Haupthaus ausgebaut werden kann. Überall auf der Karte sind zudem neutrale Monster verstreut, die man bekämpfen muss, um zum Beispiel an Artefakte zu kommen. Artefakte beinhalten in der Regel mehr oder weniger wertvolle Gegenstände, mit denen die Einheiten indirekt ausgerüstet werden können. Es gibt im Hauptmenü einen Slot zum Beispiel nur für Trooper oder für die einzelnen Offiziere. Wird ein Gegenstand angelegt, was nicht während des Spiels möglich ist, sondern vor Beginn der Partie geschehen muss, dann wirken sich die Eigenschaften auf alle Einheiten des Typs aus. Die Entwickler versprechen zum Launch des Spiels bis zu 500 Gegenstände und auch nach der Veröffentlichung weitere Updates. Gegenstände sind wie in Rollenspielen nach ihrem Seltenheitswert gekennzeichnet. Grau bedeutet eher wertlos und Pink stellt die so beliebten epischen Sachen dar.

Kämpfe sind ziemlich actionreich und wer das so genannte Mikromanagement beherrscht, hat klare Vorteile. Viele Fähigkeiten wollen clever eingesetzt werden. Daneben gibt es aber auch noch bis zu drei globale Angriffe, die besonders stark und besonders Ressourcen fressend sind. Im Fall der Menschen sorgen automatische Luftangriffe oder ein Protonenblast dafür, dass in einem gewissen Radius alles ausradiert wird. Auch wenn die Mehrspielerpartien noch nicht wirklich reibungslos abliefen, so konnte man das Potential von 'Worldshift' gut erkennen. Die Grafik ist detailliert, die Größenverhältnisse sind realistisch und die Effekte sehenswert. In naher Zukunft sollen wir auch noch Gelegenheit bekommen, die Einzelspielermissionen, vor allem die sehr interessant klingenden Koop-Missionen mit riesigen Bossgegnern zu spielen. Darauf freuen wir uns schon besonders.

Fazit

von Dennis Hartmann
Irgendwie verging die Zeit in Köln viel zu schnell, was auch ein Indiz dafür ist, dass ich mich nicht gelangweilt habe. Ganz im Gegenteil. 'Worldshift' lässt viel Potential erkennen. Basenbau in dem Sinne wurde auf ein Mindestmaß reduziert, dafür kann man sich mehr um den Kampf und das kluge Einsetzen seiner Einheiten kümmern. In der relativ frühen Version kam sogar schon die Sammelwut zum Tragen, die Spieler schon immer bei der Stange gehalten hat. Minutenlang habe ich Werte verglichen, welcher Gegenstand nun besser für meine Trooper ist. Viel Arbeit wartet aber noch bei der Balance des Spiels auf die Entwickler.

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