Preview - WET : Ein Mix aus Tony Hawk und Burnout?

Moment mal ... wie kann ein Third-Person-Shooter ein Mix aus Tony Hawk und Burnout sein? Und was soll der Name WET? Unser Preview schafft Klarheit.

Na, ihr Schlingel! Habt ihr euch beim Lesen des Titels schon auf ein schlüpfriges Erotikspielchen gefreut? Fehlanzeige! Zwar wird's in Bethesda Shooter-Orgie auch ab und an schlüpfrig, aber nur, weil die schnuckelige Rubi Malone auf den riesigen Blutlachen auszurutschen droht. Bei WET lautet das Motto: Erst ballern und schlitzen, dann (vielleicht mal) fragen!

Männer sind Schweine!

Immer dasselbe mit den Männern. Erst einen scheinbar harmlosen Job anbieten, dann dreist lügen und auch sonst nichts als Ärger verursachen. So was in der Art muss der attraktiven Rubi Malone durch den Kopf gehen. Anfangs bekommt die selbstständige Waffennärrin einen anscheinend leichten Auftrag: Das verzogene Söhnchen des Auftraggebers aufspüren und zum besorgten Papi zurückbringen, das hört sich nicht nach echter Arbeit oder Gefahr an.

Weil es sich hier aber um ein Videospiel und keine klebrig süße Seifenoper handelt, kommt natürlich wieder mal alles anders. Der Fall läuft aus dem Ruder, der Auftraggeber ist nicht der, für den er sich ausgibt, und am Ende ist Rubi selbst die Gejagte. Die Suche nach der Wahrheit ist extrem bleihaltig und gepflastert mit den teilweise etwas zerstückelten Überresten von Ganoven. Die Geschichte stammt übrigens von Duppy Demetrius, der schon für die TV-Serie 24 die Schreibfeder gespitzt hat.

Tür auf, Magazine leeren, Tür zu

Freiheit und Kontrolle. Diese beiden Features stellen die Entwickler von A2M in den Fokus des Spiels. Der Begriff "Freiheit" steht dabei für eine offene, nicht lineare Spielwelt. Tony Hawk und seine Skateboardserie lassen grüßen. Ihr seid also nicht in ein enges Geh-genau-da-lang-und-mach-zuerst-die-Tür-auf-Korsett geschnürt, sondern könnt eurem Entdeckungstrieb in den weitläufigen Arealen freien Lauf lassen.

Beispiel: In einer Szene trifft die Protagonistin in einer riesigen Lagerhalle auf dutzende Ganoven. Hier kann sie nun entweder ein Schnetzelfest der längeren Art zelebrieren, indem sie einer Gruppe Schurken nach der anderen möglichst stylisch das Lebenslicht auspustet. Wer keine Lust auf endlose Scharmützel hat, aktiviert einige in der Nähe befindliche Schalter. Dadurch wird verhindert, dass immer neue Gegnermassen in die Halle stürmen.