Es gibt ein Genre auf PC und Konsolen, das oft unterschätzt wird und das nur relativ selten Titel als feste Größen auf dem Markt etablieren kann. Gemeint sind die Simulationen, die oft nur als Begleiterscheinung wahrgenommen werden und von Spielern doch häufig als zu langweilig, weil zu realistisch, angesehen werden. Allerdings gibt es doch ein paar bekannte Titel, die sich trotz vielleicht etwas fehlender Action ihren festen Platz auf dem Spielemarkt gesichert haben: der 'Microsoft Flight Simulator' oder auch der 'Microsoft Train Simulator', um nur zwei Beispiele zu nennen, erlauben euch die Eroberung von Luft und Boden. Jetzt kommt ein weiterer Titel, der euch auch das flüssige Element unsicher machen lässt. Ob der 'Virtual Skipper 2' eine echte Alternative im Spielemarkt darstellen könnte oder vielleicht doch wortwörtlich untergeht, könnt ihr hier lesen.
| Willkommen beim Segelsimulator der Zukunft. |
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Vor der großen Fahrt
Das Spiel ist eine Mischung aus Sportspiel und Simulation und basiert auf der Idee, euch eine möglichst realistische Umsetzung der echten Umweltverhältnisse zu bieten und auch die Schiffe möglichst detailgenau nachzubilden. Auf jeden Fall soll sich das Spiel durch mehr Abwechslungsreichtum auszeichnen und klare Verbesserungen zum Vorgänger 'Virtual Skipper' bieten.
Vier verschiedene Spielmodi sollen für Abwechslung sorgen. Da ist vom kleinen Spielchen für zwischendurch bis hin zur Regatta alles drin. Entweder ihr fahrt nur ein 'Einzelrennen', eine 'Regatta', oder einfach ein 'Schnellspiel' für die ganz Ungeduldigen unter euch. Auch für Mehrspielerfreaks gibt's natürlich die entsprechenden Möglichkeiten, entweder ihr spielt am gleichen Rechner im Splitscreenmodus oder tretet über Netzwerk oder Internet gegeneinander an.
| Hoffentlich nehmen die Mast und Schotbruch nicht zu wörtlich. |
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Das 'Schnellspiel' ist die einfachste Variante, da ihr hier keine Einstellungen festlegen müsst, sondern gleich unter vollen Segeln über das mehr oder weniger stürmische Meer jagen dürft.
Bei der 'Meisterschaft' hingegen dürft ihr euch schon vor dem Spielstart richtig austoben. Neben dem Schwierigkeitsgrad der Gegner darf auch die Rundenanzahl eingestellt werden. Es stehen zudem vier verschiedene Schiffsklassen zur Auswahl, die jeweils gegen Schiffe der eigenen Klasse in der Regatta gegeneinander antreten. Im Fachlatein nennen sich die verschiedenen Schiffstypen 'Melges 24', 'Offshore Racer', 'Americas Cup Class' und 'Trimaran Open 60'. Für uns Laien unterscheiden sich die Schiffe darin, dass sie erstens bezüglich Größe und Form unterschiedlich aussehen, denn einen Trimaran, dem so genannten 'Formel 1-Boliden der Meere', kann ja sogar ich noch von einer normalen Segelyacht unterscheiden. Der zweite Unterschied liegt in der Geschwindigkeit, die die Schiffe erreichen können und in der Beweglichkeit auf dem Meer, denn schließlich reagiert eine gigantische Yacht ganz anders auf den Wind als ein kleines 'Schiffchen'. Die Folge ist, dass ihr drittens als Unterschied verschiedene Segel an den Masten der verschiedenen Schiffsklassen findet, die auch unterschiedlich auf die Winde reagieren und so anders bedient werden müssen.
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