Test - Vikings: Wolves of Midgard : Viel mehr als nur Diablo mit Wikingern
- PC
- PS4
- One
Die Wahl der Schwierigkeit
Ihr braucht keine Angst davor zu haben, dass Vikings: Wolves of Midgard zu leicht oder zu schwer für euch ist. Vier Schwierigkeitsgrade sorgen dafür, dass Neulinge einen guten Einstieg ins Spiel bekommen, Profis hingegen gefordert werden. Während ihr auf dem normalen Schwierigkeitsgrad hier und da dicke Gegner erledigen müsst, warten diese auf dem wahnsinnigen Schwierigkeitsgrad an jeder Ecke auf euch. Wem das nicht reicht, der kann den Walhalla-Modus aktivieren. Stirbt euer Held in diesem, ist das Spiel zuende, wie im Hardcore-Modus von Diablo 3.
Wenn ihr möchtet, könnt ihr das Spiel übrigens im Koop spielen. Das geht wahlweise im lokalen Netzwerk oder aber online. Auch dort stehen euch die vier Schwierigkeitsgrade und der Walhalla-Modus zur Wahl, demnach könnt ihr das Spiel zusammen unter den gleichen Bedingungen erleben, wie ihr sie auch im Solospiel vorfindet.
Optisch erwarten euch bei Vikings: Wolves of Midgard zwar keine Highlights, sehen lassen kann sich der Titel aber trotzdem. Dichter Schneefall, Nebel im Moor, starker Regen an der Küste, all das sind Kleinigkeiten, die dem Spiel Leben einhauchen. Hinzu kommen die gelungenen Animationen der Charaktere und Gegner. Aufwändige Zwischensequenzen gibt es allerdings keine, diese werden euch in Vikings: Wolves of Midgard bis auf sehr wenige Ausnahmen in Spielgrafik präsentiert.
Viel Atmosphäre bringt zudem die stimmige Hintergrundmusik ins Spiel. Lediglich die Sprüche, die euer Held hier und da von sich gibt, wiederholen sich recht schnell. Dafür verrichten die deutschen Sprecher während der Gespräche weitestgehend einen guten Job und besonders die Geschichte wird stimmig erzählt.
Von den Ladezeiten vor und nach einer Mission sollte sich manch anderes Spiel eine Scheibe abschneiden. Auf dem PC fallen diese fast gar nicht ins Gewicht und auch auf Konsole sind sie erfreulich kurz. Einen kleinen Nachteil der PS4-Version gab es jedoch während der Testphase. Immer wieder kam es zu kleinen, jedoch spürbaren Rucklern. Diese traten nicht etwa nur dann auf, wenn sich viele Feinde auf dem Bildschirm befanden, sondern recht willkürlich. Eventuell behebt ein Patch diese kleinen Probleme, wobei sie auch nur sehr selten auftraten. Die PC-Version läuft hingegen durchweg flüssig.
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