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Test - Transformers: The Game : Als Film ein Hit, als Spiel ein Flop

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Spätestens mit dem neuen Michael-Bay-Film, der bei uns Anfang August in die Kinos kommt, dürften die Spielzeugroboter der Transformers auch außerhalb von Spielzeuggeschäften populär werden. Passend zum Sommer-Blockbuster bringt Activision bereits jetzt das offizielle Videospiel für alle bekannten Plattformen heraus. Kann das Spiel an die doch erstaunlich guten Filmkritiken anknüpfen?

Für die Unwissenden: Transformers sind Spielzeugroboter, die ihren Reiz daraus ziehen, dass man mit wenigen Handgriffen die Mech-artigen Roboter zu Autos, Flugzeugen oder Helikoptern umwandeln kann. Bekannt wurden die vornehmlich bei Kindern beliebten Transformers durch gleichnamige Zeichentrickserie im Kinderprogramm, aber auch einige Videospiele mit den Robotern gab es bereits, zuletzt im Jahr 2004 für die Playstation2. Doch die neuen Transformers, die Regisseur Michael Bay für seinen Film erschaffen hat, sind längst kein Spielzeug mehr. Als häusergroße Kampfstationen wollen sie in einem halbwegs realistischen Setting die Erde zerstören.

Gut und böse

Allerdings gibt es auch bei den Transformers gute und böse Roboter. Zwei Gruppen haben sich vor langer Zeit in einem Bürgerkrieg auf dem Heimatplaneten Cybertron herausgebildet, die Deceptions und die Autobots. Der erbitterte Krieg der verfeindeten Roboter findet nun dummerweise auf unserer Erde seine Fortsetzung. Doch die Menschheit bekommt es nicht mit zwei Feindgruppen zu tun, denn die Autobots verbünden sich für den Krieg gegen die Deceptions mit den Menschen. Bis die Erdbevölkerung allerdings von den guten Absichten der Autobots überzeugt ist, vergeht viel Zeit. Lediglich ein junger Teenager, der zu seinem Geburtstag sein erstes Auto geschenkt bekommt, erkennt das gute Herz einiger Transformers.

An dieser Stelle setzt nun die Geschichte des Films und auch der Videospielumsetzung an. Als Autobot erhält man die Aufgabe, Kontakt zu dem Jungen herzustellen und ihn zu beschützen, während die Deceptions die ganze Stadt verwüsten. Später kämpft man dann zusammen mit den Menschen gegen die bösen Roboter. Wer möchte, darf aber auch sofort in die großen Fußstapfen der Deceptions treten. Denn das Spiel gibt euch die Wahl zwischen zwei Kampagnen, in denen ihr entweder aufseiten der Autobots oder mit den Deceptions kämpft. Während sich die Autobots-Kampagne relativ eng am Film zu orientieren scheint, gehen die Missionen mit den fiesen Robotern vermutlich etwas über die Filmstory hinaus (wir kennen den Film aber noch nicht).

Roboterfreiheit

So oder so wird die Geschichte in zahlreichen Cut-Scenes atmosphärisch erzählt und profitiert von den ordentlichen Sprechern und dem atmosphärischen Soundtrack. Das Gameplay von 'Transformers – The Game' erinnert ein klein wenig an die 'GTA'-Reihe. Denn euch steht ein relativ großes Gebiet zur Verfügung, in dem ihr euch mit dem Roboter frei bewegen dürft. In der Stadt könnt ihr nicht nur versteckte Items finden, um Bonusinhalte freizuspielen, sondern dürft auch an kleineren Herausforderungen teilnehmen.

Allzu viel Spaß machen die Erkundungstouren aber nicht. Dafür ist das Design der Locations einfach zu langweilig ausgefallen. Bei späteren Schauplätzen, wie einem Militärgelände oder dem Hoover-Staudamm, fällt der Raum ohnehin kleiner aus. Relativ zügig sucht man daher die grün markierten Startpunkte für den nächsten Einsatz auf. Nach einer Cut-Scene und einer Ladepause starten dann die kurzen, aber knackigen Missionen.

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