Special - Top 25: Unsere Spiele des Jahres : Die Favoriten der Gameswelt-Redaktion
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Das Jahr 2022 neigt sich dem Ende zu. Darum haben wir wie jedes Jahr die Köpfe zusammengesteckt und die Spiele-Highlights 2022 auserkoren. Die Wahl fiel uns dabei nicht immer leicht, denn in den letzten Monaten kredenzte man uns so einige Highlights. Doch in bester Gameswelt-Tradition lauern in unserer Liste auch einige Überraschungen auf euch.
Platz 25: The Callisto Protocol
Glen Schofield schuf seinerzeit das erste Dead Space, bevor er seinen Hut nahm und EA Redwood verließ. Nach einigen Ausflügen in andere Gefilde kehrte er 2022 mit The Callisto Protocol schließlich zurück auf die Bretter des Space-Horrors. Und was für ein Comeback das war! Die dichte Soundkulisse lässt keine Ruhe und sorgt in Kombination mit der fantastischen Grafik für eine durchgehend beängstigende Atmosphäre. Die Mutanten sind so herrlich eklig, dass man ihnen einfach ins Gesicht schlagen muss, und ganz nebenbei deckt ihr bei eurer Flucht vom Black-Iron-Gefängnis noch eine weitreichende Verschwörung auf. Zartbesaitete Naturen sollten tunlichst einen Bogen um The Callisto Protocol machen, für Survival-Horror-Fans ist der Trip auf den Jupiter-Mond Pflichtprogramm.
Platz 24: Metal: Hellsinger
Wenn euch die Namen Randy Blythe, Matt Heafy, Dennis Lyxzén, Tatiana Shmailyuk oder Alissa White-Gluz absolut nichts sagen, dann fehlt euch eine wichtige Grundvoraussetzung für Hellsinger. Sie alle singen in großen Metal-Bands und haben am Soundtrack des Shooters mitgewirkt. Entwickler The Outsiders verlässt sich aber nicht nur auf namhafte Schreihälse, auch beim Gameplay haben sich die Schweden nicht lumpen lassen. Doom trifft auf Bullethell trifft auf Guitar Hero trifft es am besten. Im Takt ballert ihr haufenweise Dämonen zurück in die Hölle, je mehr Treffer ihr auf den Rhythmus landet, umso höher steigt der Punkte-Multiplikator, was die Songs komplexer aus den Boxen scheppern lässt. Headbangen vorprogrammiert!
Platz 23: Return to Monkey Island
Böse Zungen behaupten ja, Guybrushs neues Abenteuer trage sich hauptsächlich über den Nostalgie-Faktor. Wegdiskutieren kann man den Faktor zumindest nicht, dass Ron Gilbert und sein Team gezielt alte Fans ansprechen. Der einzig wahre Nachfolger zu Monkey Island 2 setzt nicht nur dessen Story fort, sondern ist auch vollgepackt mit Referenzen auf frühere Teile. Aber mal Butter bei die Fische: Werden clevere Rätsel, abgedrehter Humor, sympathische Charaktere, eine weitestgehend frei erkundbare Spielwelt und das Piratensetting jemals alt? Einzig der Grafikstil, an dem scheiden sich die Geister. Wir finden ihn aber durchaus charmant.
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