Test - The Swords of Ditto : The Legend of Zelda trifft auf Adventure Time
- PC
Chaotische Keilereien
The Swords of Ditto spielt sich wie ein klassisches The Legend of Zelda, inklusive der Bomben, mit denen ihr versteckte Areale freisprengt, wenn ihr Risse in Wänden findet. Ein Prinzip, auf das auch schon The Binding of Isaac zurückgriff. Wie ihr die Zeit bis zum großen Kampf gegen Mormo verbringt, dürft ihr selbst entscheiden. Ihr bekommt zwar Hauptquests, ob ihr sie erfüllt, ist jedoch eure Sache.
An ihrer Stelle könnt ihr euch auch um die Sorgen der Bewohner kümmern, die regelmäßig Nebenaufgaben für euch parat haben. Wenn ihr ganz vogelwild seid, könnt ihr direkt zum Showdown mit Mormo springen, was allerdings den Schwierigkeitsgrad deutlich anhebt. Einige Dungeons erfordern ein gewisses Level, weswegen ihr durchaus mal eine Extraportion Erfahrungspunkte einsacken müsst, um die Voraussetzungen zu erfüllen. Da ein Durchgang ohnehin zeitlich überschaubar ist, fallen diese Abstecher kurzweilig aus.
Egal was ihr mit eurer limitierten Zeit anstellt, es fühlt sich gut an. Die Steuerung ist angenehm simpel und kommt es zu Keilereien, bewegt sich euer Charakter zielgenau durch die Gegend. Auch wenn ihr mit wildem Hämmern der Angriffstaste schon recht weit kommt, erfordern gerade die Auseinandersetzungen mit größeren Monsterhorden viel Geschick, was an den cleveren Kampfmechaniken liegt.
Spielbares Adventure Time
Spielereien mit den verschiedenen Elementen offerieren genau die richtige Mischung aus Chaos und Strategie. Neben Feuerschaden gibt es noch Gift. Habt ihr zum Beispiel einen Gegner vergiftet, zieht er eine grüne Spur hinter sich her, die ihr entzünden könnt. Übrigens lässt sich dank Couch-Koop das ganze Spiel mit einer weiteren Person lokal zocken. Ihr teilt euch dabei das komplette Inventar, die Sticker sowie die Spielzeuge. Ein toller Einfall, denn zu zweit kommt auf der Ditto-Insel noch mehr Laune auf. Schade, dass man nicht auch online gemeinsam auf Abenteuerreise gehen kann.
Optisch ist The Swords of Ditto über jeden Zweifel erhaben. Der putzige Grafikstil, der direkt aus einer Sendung des Cartoon Networks stammen könnte, wird auch in vielen Jahren noch toll aussehen. Egal ob die detaillierten und oftmals seltsam aussehenden Charaktere, die Gebäude oder die Landschaft: Onebitbeyond hat sich richtig ins Zeug gelegt, um das Actionrollenspiel ins stimmige Licht zu rücken. Dazu gesellt sich ein launiger und fröhlicher Soundtrack, der sich perfekt ins Gesamtbild einfügt.
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