Test - The Life and Suffering of Sir Brante : Die beste Videospiel-Story seit Jahren
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Es ist schon höchst bemerkenswert: Nach Jahren im Dornröschenschlaf stagnierender Point-n-Click-Biedermeierei haben sich narrative Spiele in den letzten Jahren zu einem der derzeit innovativsten und spannendsten Genres gemausert. Mit kühnen spielerischen Konzepten und starken Geschichten verkünden Spiele wie Return of the Obra Dinn, Heaven’s Vault, The Forgotten City, The Council, Road 96, Telling Lies aber natürlich auch Disco Elysium nichts weniger als die Zukunft interaktiven Erzählens. The Life and Suffering of Sir Brante reiht sich als weiterer Beitrag nahtlos in diese Kette von Geniestreichen ein.
The Life and Suffering of Sir Brante erschien bereits vor knapp einem Jahr auf PC und ist nun auch für Playstation und Xbox erhältlich. Dabei handelt es sich um einen interaktiven Roman von der Art eines Abenteuer-Spielbuchs, aber mit tiefgreifenden Rollenspiel-Einschlägen. Wie in einer Visual Novel müsst ihr sehr, sehr viel lesen, aber im Gegensatz zu diesem wenig interaktiven Genre durchzieht Sir Brante eine sehr starke spielerische Komponente, bei der ihr mit jeder Entscheidung nicht nur massiv Einfluss auf das weitere Geschehen nehmt, sondern auch ähnlich wie in Disco Elysium eure Persönlichkeit anhand von Charakterwerten formt, was wiederum neue Ereignisse auslöst und spätere Handlungsoptionen freischaltet oder sperrt. Kämpfe gibt es keine; das Geschehen wird allein von euren Entscheidungen und Skill-Checks bestimmt.
Das Leben und Leid der Familie Brante
Wir befinden uns Anfang des 12. Jahrhunderts in einer Welt, die eine alternative Realität des Mittelalters darstellt. Vor langer Zeit erschienen den Menschen die beiden Zwillingsgötter und verkündeten ihnen ihre Liebe, ihre Weisheit, aber auch ihre unerbittlichen Gesetze. Seitdem herrscht auf der ganzen Welt eine strenge Standes-Hierarchie: Nur wer von adeliger Geburt ist, genießt die Privilegien eines freien Willens, darf Land und Gut besitzen, einen ehrbaren Beruf ausüben, sich künstlerisch verwirklichen und über den Rest der Bevölkerung herrschen. Denn allen, die von niederer Herkunft sind, ist es bestimmt zu dienen und sich einem Leben in Leid und Fron zu fügen.
Ihr selbst werdet in eine Familie hineingeboren, in der die Widersprüche und Ungerechtigkeiten dieses Systems kaum offenkundiger zutage treten könnten: Euer Vater und Großvater sind zwar von niederem Stand, waren aber durch besondere Verdienste in der Lage, sich einen Adelstitel zu verdienen. Doch durch die Heirat mit einer Frau aus einfachen Verhältnissen brachte der Vater Schande über sein Geschlecht und trieb einen tiefen Graben durch die gesamte Familie Brante: Während euer großer Bruder aus erster Ehe sämtliche Privilegien des Adels genießt, aber auch deren Arroganz und Herrschsucht auslebt, steht eure Stiefschwester als ehrloser Bastard auf etwa der gleichen gesellschaftlichen Stufe wie eine unbedeutende Dienstmagd.
Ihr selbst sitzt irgendwo unbequem zwischen den Stühlen: von niederer Herkunft zwar, setzen eure Verwandten alle Hoffnung in euch, ihren Traum zu verwirklichen und durch ein tugendhaftes Leben und rechtschaffene Taten eines Tages die Familie zurück in den Adelsstand zu befördern, um ihr gottgegebenes Los in Knechtschaft und Leid endgültig hinter sich lassen zu können.
The Life and Suffering of Sir Brante breitet dazu die Chronik eines gesamten Lebens vor euch aus, mit jedem einzelnen Jahr von der Wiege bis zum Grab, von den ersten wackligen Schritten bis zum Marsch in die Revolution. Diese einzigartige Erzählweise ist bereits sein erster kleiner Geniestreich, denn dergestalt nimmt es sich eingangs viel Zeit, euch zunächst ausführlich in die komplexen gesellschaftlichen, politischen und religiösen Zusammenhänge dieser faszinierenden Welt einzuführen, bevor es euch erst viel später auf epische Abenteuerreise schickt.
The Life and Suffering of Sir Brante beginnt mit dem Augenblick eurer Geburt und lässt auch danach keine Station eures Lebens aus, vom Säuglingsalter, über die Kindheit bis zur Volljährigkeit und darüber hinaus. Schritt für Schritt bringt es euch so zunächst diese komplexe Welt nahe, lässt euch buchstäblich in sie hineinwachsen wie ein Kind und durch dessen Augen kennen lernen, mit derselben Neugier und Faszination, aber auch seiner Unbedarftheit, Angst und Unsicherheit.
Aus seiner unbeschriebenen Perspektive erfahren wir die Liebe der Mutter, aber auch deren Traurigkeit ob ihres gesellschaftlichen Los, erfahren als Jugendlicher am eigenen Leib die Herablassung des Bruders und die Verzweiflung der Schwester, die aufgrund ihres rechtelosen Standes nicht einmal ihrer Leidenschaft fürs Schreiben von Gedichten nachgehen darf. Wir werden in die komplizierten religiösen Riten eingeführt und erhalten Lektionen in deren unbarmherzigen Regeln, die für die Unterschicht vor allem eines vorgesehen haben: das klaglose Erdulden von Demütigung und Leid. Wir schließen erste Freundschaften, die uns möglicherweise ein Leben lang begleiten und prägen werden, und knüpfen zarte, romantische Bande mit dem Nachbarmädchen, dem wir bei einem Unfall das Leben retten – oder sie dem sicheren Tod überantworten.
Schwere Entscheidungen
Spätestens in dieser Szene wird deutlich, dass die Entscheidungen von The Life and Suffering of Sir Brante keine einfachen sind, sich nicht nur massiv auf den weiteren Verlauf auswirken, sondern oftmals nur mit schweren Verlusten zu erkaufen sind. Wenn ihr das Mädchen vor dem Tod bewahrt, verdient ihr euch ihre Freundschaft, zieht euch aber schwere Verletzungen zu, die euch ein Leben lang zeichnen werden. Wer sich mit der einen Person gut stellt, verscherzt es sich gleichzeitig mit einer anderen. Wer sich durch eine heldenhafte Tat wertvolle Punkte auf seine Charaktereigenschaften erwirbt, verbaut sich spätere Möglichkeiten in anderen Handlungsoptionen. Spielt ihr euren Helden als tollkühnen Haudegen, der beherzt zur Tat schreitet? Oder eher als umsichtigen Schöngeist, der vorsichtig und überlegt vorgeht? Beides geht nicht, und wer einen bestimmten Pfad einschlägt, der kann nur schwer vorhersehen, wohin ihn dieser irgendwann einmal führen wird.
Durch eure Entscheidungen während der Kindheit und Jugendjahre eures Charakters formt ihr nach und nach seine Persönlichkeit fürs spätere Spiel, wenn die Revolution ausbricht und ihr die dadurch vorherbestimmte Rolle im epischen Krieg ausfüllt. Trefft ihr Entscheidungen, die eure Eigenschaften in Wahrnehmung oder Eloquenz steigern, so entwickelt sich eure Spielfigur irgendwann zum Gelehrten und rhetorisch geschickten Redner, der seine Gegenüber durch Überzeugungskunst und Schläue beeinflusst. Löst ihr Konflikte und Probleme eher mit Tatendrang und Geschick, so schaltet ihr Dialogoptionen frei, mit denen sich andere Menschen einschüchtern lassen oder ihr gar zum mutigen Anführer reift.
Nach etlichen Stunden und etwa einem Drittel des Spiels endet schließlich eure Jugend und ihr verlasst erstmals das Heim eurer Familie zum Studium in die Hauptstadt des Reiches. Dort lernt ihr eine neue Perspektive auf diese Gesellschaft kennen, sammelt erste Erfahrungen als junger Erwachsener und ergreift schließlich einen von drei möglichen Berufen, die den Rest eures Lebens und den weiteren Verlauf der Geschichte grundlegend prägen werden.
Seid ihr in Geschick und Willensstärke geschult, habt möglicherweise die Fechtkunst erlernt, so steht euch eine Karriere als Edelmann und Richter offen. Habt ihr hingegen einen intellektuellen Weg eingeschlagen, so könnt ihr als Priester eure Studien in Fragen des Glaubens vertiefen und möglicherweise als Inquisitor die reformistischen Ketzer zur Rechenschaft ziehen – oder diese heimlich unterstützen. Oder – wenn eure Charakterwerte keines davon zulassen – fristet ihr euer Dasein als unbedeutender Tagelöhner, der sich schließlich als Partisane den aufständischen Streitkräften anschließt oder in den Wirren der Revolution zerrieben wird.
The Life and Suffering of Sir Brante entwickelt sich dadurch zunehmend zum Vabanque-Spiel, denn einen perfekten Mittelweg gibt es nicht. Jede Entscheidung führt einen unumkehrbaren Pfad entlang und verbaut gleichzeitig andere. Nicht ohne Grund bezeichnen die Entwickler ihr Spiel als „interaktives Hardcore-RPG“, denn die Wahrscheinlichkeit, sich irgendwann in schmerzhafte Zwickmühlen zu manövrieren, aus denen es ohne schwere Verluste kein Entkommen mehr gibt, ist groß.
Ähnlich wie in Disco Elysium oder The Council arbeitet dafür ein Rollenspielsystem unter der Oberfläche, das euch für jede Entscheidung Punkte auf bestimmte Charaktereigenschaften gibt, die Beziehungen zu anderen Personen vertieft oder kappt oder etwa das Ansehen und den Wohlstand eurer Familie mehrt oder verringert. Fehlen euch später die entsprechenden Werte, bleiben euch bestimmte Entscheidungen versperrt, kündigen euch Weggefährten die Freundschaft oder stürzt ihr gar eure ganze Familie ins Verderben.
Krieg der Welten
Gleichzeitig webt ihr so an eurem Schicksal für das letzte Drittel des Spiels, wenn der große Krieg ausbricht und ihr eine von zahlreichen Rollen in der blutigen Revolution einnehmt: Seid ihr dem Kaiser treu ergeben und kämpft für seinen grausamen Machterhalt? Zerschlagt ihr als Priester den alten dogmatischen Glauben von Innen heraus? Verbündet ihr euch mit Bettlern und Ausgestoßenen? Oder macht ihr als blaublütiger Soldat Jagd auf sie? Wie sich die Geschichte am Ende entfaltet, ist allein das Ergebnis der Summe aller Entscheidungen, die ihr vom ersten Moment des Spiels an getroffen habt.
Indem das Spiel dadurch im Gegensatz zu den meisten interaktiven Geschichten seine Entscheidungen weniger zu willkürlichen Banalitäten erklärt, sondern sie an komplexe Spielmechaniken rückkoppelt, ergeben sich mit der Zeit faszinierende Auswirkungen auf die eigenen Prozesse der Entscheidungsfindung: Denn zunehmend trifft man weniger Entscheidungen auf Basis ihrer direkten Folgen oder der Frage, welche Aktion vernünftig, moralisch oder wünschenswert wäre oder wie man selbst in der gegebenen Situation agieren würde, sondern viel eher mit Blick auf die weitreichenden Konsequenzen, die man zum jetzigen Zeitpunkt noch überhaupt nicht abschätzen kann, deren Punkte auf den Charakterwerten aber für sehr viel später Vorteile erhoffen lassen.
Gerate ich zum Beispiel einen Streit mit meinem besten Freund, riskiere ich damit zwar für den Moment, bei ihm an Sympathie einzubüßen, kann mich aber mit den gewonnenen Punkten in Redegewandtheit später einmal aus einer viel misslicheren Lage rausquatschen und dadurch womöglich sogar bei meinem Freund Eindruck schinden und seine soeben verlorene Gunst zurückgewinnen. Oder die einer anderen Person. The Life and Suffering of Sir Brante wird derartig zum sozialen Experiment am Spieler selbst, der an sich selbst beobachten kann, wie gute Absichten und moralische Maßstäbe in Krisenzeiten allmählich auf dem Altar der Nützlichkeit geopfert werden.
Je nachdem welchen Weg ihr einschlagt, erlebt ihr in der zweiten Hälfte des Spiels stark voneinander abweichende Geschichten, häufig sogar aus entgegengesetzter Perspektive: Während ihr in einem Spieldurchlauf als Vollstrecker des Kaisers einen abtrünnigen Inquisitor richtet, seid ihr in einem anderen Durchgang womöglich dieser Inquisitor selbst. Während ihr in einem Durchgang ein romantisches Bündnis mit der charismatischen Anführerin eines Geheimbundes eingeht, löscht ihr ihre Sekte in einem anderen Durchgang als kaltblütiger Ketzer aus.
Im Gegensatz zu vielen interaktiven Erzählungen machen sich eure Entscheidungen nicht lediglich durch ein Flackern im Handlungsverlauf, in unbedeutenden Nebensätzen während der Dialoge oder lediglich leicht variierenden Enden bemerkbar, sondern quasi andauernd. Während jeder einzelnen Entscheidung könnt ihr jederzeit sehen, welche Handlungsoptionen euch aufgrund vorheriger Entscheidungen offen stehen und welche gesperrt sind, weil sie an einem Skill-Check scheitern.
Ständig geschehen Ereignisse in Form ganzer optionaler Kapitel, die nur eintreten, weil ihr zuvor eine bestimmte Wahl getroffen habt oder euer Charakter gerade eine bestimmte Stufe in einem seiner Werte über- oder unterschritten hat. Nur wer etwa seine Wahrnehmung auf ein bestimmtes Niveau verbessert hat, erfährt beim Besuch des Heiligen Baumes eine Vision, die sein Leben und das Schicksal der Kirche für immer verändern wird. Nur wer die Hexe nicht den Vollstreckern der Inquisition überantwortet, trifft sie später bei einem geheimen Ritual wieder. Nur wer ein gutes Verhältnis zu seiner Stiefschwester pflegt, kann ihr später beistehen und sie durch eine Heirat mit einem Grafen aus dem Elend ihrer Knechtschaft erlösen – oder dazu verdammen.
Die Geschichte von The Life and Suffering of Sir Brante lebt von diesen vielen kleinen Begebenheiten, unscheinbaren Szenen des Alltags, die sich stets zu tragischen Ausmaßen aufspinnen und jede für sich ihren Faden zum Netz der epischen Verwicklungen beitragen. Es bringt dem Spieler dadurch ganz beiläufig seine fremdartige Welt nahe, mit der es der unsrigen den Spiegel vorhält und sich ähnlich wie Game of Thrones betont realistisch erdet, während das Phantastische in Form von Göttern und Magie nur eine Randnotiz einnimmt, um dem Geschehen einen faszinierend archaischen Mystizismus einzuschreiben.
Doch natürlich erzählt Sir Brante vor allem auch die Geschichte eines globalen Konflikts von historischem Ausmaß, in dem ihr irgendwann entweder eine tragende Rolle einnehmt oder als Spielball zwischen die Speichen geratet. Zunehmend regt sich in der Bevölkerung Skepsis gegen die vermeintlich gottgegebene Hierarchie, gewinnt eine theologische Strömung immer mehr Zuspruch und Anhänger, die Zweifel an der Auslegung der göttlichen Gebote durch den Klerus artikulieren und auch dem gemeinen Volk das Recht zusprechen wollen, sich von ihrem Los loszusagen und ihr Schicksal in die eigenen Hände zu nehmen.
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Spätestens wenn im letzten Drittel des Spiels die Revolution ausbricht und in den großen Krieg mündet, erfüllen sich die Auswirkungen all eurer Entscheidung, die ihr bis dahin getroffen habt: Schließt ihr euch den Rebellen an und kämpft für die Freiheit des Volkes? Oder steht ihr an der Seite des Kaisers und setzt mit eiserner Gewalt das alte Recht durch? Verbreitet ihr als Gelehrter im Verborgenen eine neue Wahrheit? Und welches Schicksal erfährt eure Familie in den Wirren der Revolution: Ist es euch gelungen, ihren Traum zu verwirklichen, ihr in den Adelsstand zu verhelfen und könnt daher nun ihren politischen Einfluss zu eurem Vorteil geltend machen? Oder wurde eure Familie durch die Ränke eurer Geschwister von innen heraus zerrissen?
Stattliche Spielzeit – unendliche Möglichkeiten
Die schiere Bandbreite möglicher Handlungsverläufe, Enden und Parallelhandlungen von The Life and Suffering of Sir Brante ist schlicht unfassbar und der seelische Druck, den die schwerwiegenden Entscheidungen irgendwann dem Spieler aufbürden, fühlt sich dem Leid und der Qual seines Protagonisten geradezu verwandt an.
Wer auch nur annähernd alle Handlungsfäden und Verzweigungen erleben möchte, wird mindestens sechs komplette Spieldurchgänge einplanen müssen, die mit jeweils über 10 Stunden Spielzeit bemerkenswert umfangreich ausfallen. Wenngleich die Verlockung dazu groß ist und die hohe Wiederspielbarkeit in hohem Maße für das Spiel spricht, könnte seine Länge manchen von weiteren Durchläufen abhalten, zumal man trotz zahlreicher Verzweigungen über weite Strecken vor allem zu Beginn doch recht ähnliche Szenen erlebt. Eine entgegenkommende Kapitelanwahl und der Umstand, dass man bekannte Passagen auch recht zügig überspringen und ungünstige Entscheidungen notfalls rückgängig machen kann, werden dennoch dafür sorgen, dass ich auf jeden Fall noch zwei weitere Anläufe starten werde. Schließlich will ich unbedingt noch wissen, wie Sir Brantes Leben verläuft, wenn er sich auf die Seite des Adels schlägt ...
Wer auch nur einen Hauch von Interesse an interaktiven Geschichten hegt, der – es lässt sich kaum anders sagen – muss einfach The Life and Suffering of Sir Brante gespielt haben. Doch sollte einem dafür auch klar sein, was einen erwartet: Die russischen Indie-Entwickler von Sever inszenieren ihre Geschichte nicht in einer filmischen Präsentation wie ihre Kollegen bei Quantic Dream oder Supermassive Games. Sir Brante ist ein interaktives Buch, in dem ihr viel lesen müsst – noch dazu auf Englisch (oder Russisch), denn eine deutsche Übersetzung gibt es (noch?) nicht.
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