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Test - Tetris Worlds : Tetris Worlds

  • PS2
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Tetris Worlds
Am unteren Rand erkennbar: das hinterlassene Geröll.
Jeder der einmal 'Tetris' gespielt hat, weiß wie schwer es ist, Lücken in den unteren Reihen wieder wegzubekommen. Bei der Spielart 'Kaskaden-Tetris' dreht sich alles um dieses eine Thema. Ziel ist es, eine Reihe über einer Lücke aufzulösen und mit einem herabfallenden Stein, welcher oberhalb dieser Reihe stand, die untere Lücke aufzulösen. Dies klingt schwierig, ist aber mit etwas Übung zu schaffen, was auch mit vielen Punkten belohnt wird. Ein weiterer Klassiker unter den Spielarten ist das 'Klebe-Tetris'. Hier erwartet den Spieler eine anfangs noch einfach zu bewältigende Geröllhalde von alten Steinen. Diese gilt es ohne Ausnahme aufzulösen. Damit es der Spieler etwas einfacher hat und um dem Ganzen einen erfrischenden Kick zu verpassen, wird den Steinen nach einer bestimmten Zeit eine andere Physik verliehen. Diese bestehen fortan aus verschiedenen Farben und Materialien. Sobald nun ein Stein mit dem gleichen Material und derselben Farbe auf einen anderen Stein trifft, verschmelzen diese ineinander und werden zu einem Polymino. Schafft ihr es, ein solches Polymino aus 25 Steinen zu erschaffen, verschwindet dieses aus der Matrix und ihr werdet mit Punkten überschüttet.
Tetris Worlds
Platziert die Steine direkt auf der Höhe der Rohre.

Soll es etwas ausgefallener sein, so dürfte das 'Heisse-Reihe-Tetris' genau das Richtige sein. In der gesamten Matrix sind bei dieser Spielart verschiedene Rohre horizontal platziert. Vor diese gilt es jeweils die Steine zu platzieren und auf exakt dieser Höhe eine Reihe oder mehr aufzulösen. Schafft ihr dies bei sehr hohen Rohren, winken wertvolle Punkte. Wie immer ist auch hier das Spiel zu Ende, sobald der erste Stein über die Matrix am oberen Rand ragt.
Zu guter Letzt wäre da noch die Spielart 'Fusion-Tetris'. Irgendwo am unteren Rand der Matrix liegt ein so genannter Atomblock. Ziel ist es, mit einzelnen Steinen zusammen mit diesem Block eine Reihe zu bilden. Dies mag zwar schlicht und einfach klingen, zeigt sich aber als echter Knackpunkt. Die benötigten einzelnen Steine fallen in unregelmäßigen Abständen wie alle anderen Steine vom oberen Rand der Matrix, das heißt, dass Konfrontationen mit anderen Steinen, welche den Weg zum Ziel versperren, leider nicht auszuschließen sind. Erreicht man das Ziel dennoch, erwartet einem das nächste Level mit anderen Anforderungen.

Tetris Worlds
Auch nicht gerade einfach: Fusion-Tetris.

Grafik und Sound weniger eindrucksvoll
Grafisch ist 'Tetris Worlds' schlicht und im typisch einfachen 'Tetris'-Stil gehalten. Einzig der Vorspann ist mit ein paar netten Animationen und Effekten gespickt. Ansonsten darf nicht zuviel erwartet werden, denn wie jeder weiß, zählt bei 'Tetris' nicht die Aufmachung, sondern das Spiel an sich. Auch was den Sound angeht, sollten die Ansprüche nicht zu hoch sein. Es werden im Hintergrund einfache und nette Sounds abgespielt, welche jedoch durchaus noch etwas verbesserungswürdig hätten ausfallen dürfen. Insgesamt kann man davon sprechen, dass es sich hinsichtlich Grafik und Sound einfach um einen weiteren typischen 'Tetris'-Titel handelt, bei welchem mehrheitlich der spielerische Inhalt eine Rolle spielt.

 

Fazit

von Sacha Röschard
Der zeitlose Klassiker 'Tetris' scheint keinesfalls gealtert zu sein. Das Spielprinzip an sich wurde jedoch auch nicht sonderlich aufpoliert. Alles in allem erwartet den Spieler ein visuell etwas tristes Spielerlebnis und man hätte sich durchaus an einem Titel wie 'Tetrisphere' orientieren sollen, welcher zu seiner Zeit ein revolutionäres und zugleich erfrischendes Spielprinzip bot. Fans des schlichten aber actionreichen originalen Puzzle-Prinzips können ohne Gedanken zugreifen. Wer da nicht ganz so euphorische Nostalgie-Gefühle hegt, sollte sich wohl erst an ein Probespiel wagen.  

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