Test - Sports Connection : Sportlicher “Spaß“ für die Wii U

Als 2006 Nintendos Wii das Licht der Welt erblickte, lag ihr die Sportspielsammlung Wii Sports bei. Dieser Sammlung hat Nintendo es zu verdanken, dass die Wii für viele interessant wurde, die sich bisher nicht mit (Konsolen-)Spielen auseinandergesetzt hatten. Zum Verkaufsstart der Wii U erschien mit Sports Connection ebenfalls eine Sportspielsammlung, diesmal jedoch nicht von Nintendo, sondern von Ubisoft.

Sports Connection begnügt sich nicht mit der Hardware, die man beim Kauf der Wii U in den jeweiligen Packs erhält. Neben der Wii U und dem GamePad benötigt ihr für noch mindestens eine Wii-Fernbedienung Plus, sonst könnt ihr nicht alle Titel der Sammlung spielen.

Mit Tennis, Golf, Kartrennen, Football, Baseball und Fußball dürft ihr ganze sechs Sportarten mit bis zu fünf Spielern gleichzeitig spielen. Zudem bietet das Spiel noch Herausforderungen, die ihr mit den Erfolgen und Trophäen auf Xbox 360 und PlayStation 3 vergleichen könnt. Eine Uplay-Anbindung gibt es für diesen Ubisoft-Titel jedoch nicht.

Keine Miis, dafür sechs Sportarten

Bevor ihr euch den Sportarten widmen könnt, müsst ihr ein Profil erstellen. Leider lässt sich nur für den angemeldeten User ein Profil anlegen, alle anderen treten als „Gast“ an. Nintendo Land macht es besser, hier dürfen Spieler mit ihrem Profil mitspielen, wenn sie eines auf der gleichen Wii-U-Konsole besitzen. Den eigenen Mii dürft ihr in Sports Connection nicht antreten lassen, sondern euch nur einen von recht wenigen vorgefertigten Charakteren aussuchen.

Im Hauptmenü entscheidet ihr euch für eine der sechs Sportarten, wobei für jede zwei mögliche Spielvarianten angeboten werden.

Beim Tennis zum Beispiel bestreitet ihr entweder ein Match oder absolviert zusammen mit einem anderen Spieler ein Training. Hierzu übernimmt Spieler zwei die Ballmaschine und hetzt euch über den Platz. Aufgabe von Spieler eins ist es dabei, die Bälle gekonnt zurückzuschlagen. Spielt ihr ein Match, tretet ihr wahlweise gegen einen anderen Mitspieler an oder ihr bestreitet mit diesem zusammen ein Doppel.

Bei jeder Spielvariante seht ihr, wie viele Mitspieler aktiv an dieser teilnehmen können. Auf Wunsch dürft ihr natürlich alle Varianten alleine bestreiten, sollte gerade kein Mitspieler zur Hand sein.

Schon nach wenigen Minuten werdet ihr das erste Manko der Sports Connection bemerken: Die Ladezeiten sind teilweise extrem lang. Da die einzelnen Sportarten zum Teil schnell absolviert sind, verbringt ihr somit sehr viel Zeit mit bloßem Warten vor dem Bildschirm.

Die Qualität der einzelnen Sportdisziplinen schwankt sehr stark. Machen Tennis und Kartrennen noch halbwegs Spaß, geht es bei den anderen Sportarten spürbar bergab.