Test - SpongeBob Schwammkopf: Planktons fiese Robo-Rache : Schwammige Schwammkost
- PS3
Robotermassen zum Hassen
Hier und da müsst ihr über Löcher springen oder dürft Schatzkisten öffnen. In diesen findet ihr jedoch immer nur Nahrung, die eure Lebensenergie auffüllt. Da euch im späteren Spielverlauf immer mehr Roboter in den Weg gestellt werden, werdet ihr diese dringend benötigen. Die Robotermassen, die gegen Ende auf euch warten, machen das Spiel gerade für sehr junge Spieler unbrauchbar. Selbst als Vielspieler verzweifelt ihr an einigen Stellen, da einfach zu viele Gegner plötzlich um euch herum auftauchen. Am Ende eines Levels springt ihr in einen Strudel und dürft ein kleines Minispiel absolvieren.
Während ihr im Strudel nach unten saust, rasen Wrackteile auf euch zu. Nebenbei könnt ihr auch Schrauben einsammeln. Den Wrackteilen müsst ihr ausweichen, was nicht ganz so leicht ist. Das liegt zum einen an der Menge der Teile, zum anderen an der hier sehr schwammigen Steuerung. In den Leveln und nach dem Minispiel habt ihr die Möglichkeit, Waffen zu kaufen und aufzuwerten. Da ihr jedoch viel zu viele Schrauben einsammeln könnt, habt ihr schon sehr bald alle Waffen gekauft und diese bis zum Maximum aufgewertet. Sinnvoll sind sie leider nicht, es reicht vollkommen aus, wenn ihr nur die Gürkchenkanone einsetzt, mit dieser könnt ihr das komplette Spiel durchspielen.
Drei Stunden Folter für die Ohren
Nach dem Kauf der Waffen könnt ihr an diesen Stellen immer den Charakter wechseln. Da die Charaktere keine besonderen Eigenschaften haben, ist es schnurzpiepegal, welchen ihr letztendlich spielt. Nur Trophäenjäger werden wohl mit allen Charakteren durch die Level ziehen. Die Bosskämpfe gegen Plankton erweisen sich als sehr einfach. Ihr springt über seine Laserstrahlen, weicht seinen Bomben aus und greift ihn dabei mit Dauerfeuer an – fertig. Nach wenigen Sekunden habt ihr den jeweiligen Bosskampf geschafft.
Nach etwa drei Stunden habt ihr nicht nur die Bosskämpfe, sondern das komplette Spiel beendet. Hierüber könnt ihr jedoch glücklich sein, denn ihr werdet in allen Leveln mit nur sehr wenigen Musik-Jingles zugedröhnt. Machen euch diese nicht wahnsinnig, sind es die immer gleichen Kommentare der Charaktere, die schon nach wenigen Minuten langweilen. Zwar sehen diese wenigstens nett aus, mehr jedoch auch nicht. Rätsel solltet ihr zudem keine erwarten, hier und da müsst ihr lediglich Schalter mit Stampfattacken aktivieren. Die Steuerung ist wohl das Beste am Spiel, denn diese geht locker von der Hand. Nur die Kamera könnt ihr nicht bewegen, umschauen fällt damit also flach.
Kommentarezum Artikel