Länderauswahl:
Du wurdest von unserer Mobile-Seite hierher weitergeleitet.

Special - Die Sony-Videobrille – Alternative für einen Fernseher? : Videobrille für PS3 und 3-D-Kino

  • PC
  • PS3
  • X360
Von  |  |  | Kommentieren

Vergangenen Herbst hatte Sony auf der IFA, der Internationalen Funkausstellung in Berlin, mit der Videobrille HMZ-T1 für Aufsehen gesorgt. Denn damit wird einem eine 20 Meter große Kinoleinwand quasi direkt vor den Augen ausgebreitet, dazu echter Surround-Sound und ein umwerfendes 3-D-Erlebnis. Die Brille ist zwar schon seit ein paar Monaten zu haben, aber erst jetzt gab es ein Testgerät für Gameswelt.at.

Das Gerät wird in einem – für eine einzige Brille – riesigen Karton geliefert. In der Box stecken neben dem Head Mounted Display HMZ-T1 auch noch ein kleines schwarzes Kästchen, eine extra Settop-Box und natürlich etliche Kabel. Mit dem HDMI-Kabel wird die Settop-Box mit der PS3 verbunden, PC oder Blu-ray-Player funktionieren ebenfalls damit. Hängt die Box am Stromnetz, braucht man nur mehr das gut drei Meter lange Kabel der Brille einzustecken. Über dieses Kabel holt sich die Brille Strom, Video- und Audiosignal. Dann kann es eigentlich schon losgehen.

Brille auf und los geht’s. Oder doch nicht?

Wenn da nicht noch das Anpassen des Gerätes wäre. Denn das erfordert beim ersten Mal doch etwas Geduld. Schließlich hat das Ding ja Gewicht und soll gut sitzen. Damit die 420 Gramm – fast ein halbes Kilo – nicht nur auf der Nase liegen, hat die Brille über den Bügeln hinten ein Plastikband, das oben auf dem Kopf aufliegt. Ein zweites Band aus Gummi hält das Gestell hinten am Kopf. Irgendwie kommen einem dabei Erinnerungen an die verhasste Zahnspange, die ähnlich am Kopf befestigt wurde. Das Hauptgewicht sollte dabei auf dem Hinterkopf ruhen und nicht auf der Nase, denn der Nasenbereich der Brille ist nur mit einem Gummistückchen gepolstert. Nach ein paar Versuchen sitzt das Gestell. Und ist trotzdem etwas unangenehm.

Dafür liegen die beiden Kopfhörer angenehm auf den Ohren auf. Die werden dann für den Surround-Sound sorgen. Was vorab noch zu erledigen ist, ist das Anstecken der beiden Abdeckklappen, die an die Unterseite der Brille gesteckt werden und somit irritierendes Licht minimieren sollen. Schade übrigens, dass Sony die Klappen, wenn sie für den Film- oder Spielgenuss schon unverzichtbar sind, nicht gleich an der Brille fest montiert hat. So ist es wahrscheinlich nur eine Frage der Zeit, bis eine davon einmal verlegt wird oder gar verloren geht.

Linsen perfekt justieren

Auf der rechten unteren Seite des Head Mounted Displays befinden sich der Ein- und Ausschaltknopf, zwei Knöpfe für die Lautstärke und ein Vier-Wege-Kreuz mit Ok-Taste zum Navigieren durchs Menü. Unter den beiden „Gläsern“ gibt’s noch jeweils einen Schieberegler, mit denen die Linsen, je nach Augenstellung, auseinander- oder zusammengeschoben werden. Das wird auch bei jedem Aufsetzen und Einschalten des Gerätes gefragt. Denn nach dem Welcome-Bildschirm kommt ein virtueller Balken, mithilfe dessen die Linsen justiert werden können.

Kommentarezum Artikel