Test - Skate 3 : Komm, skate mit uns!

Schon zum dritten Mal macht sich Electronic Arts mit Skate 3 auf, um den ehemaligen Genre-König Tony Hawk in die Schranken zu weisen. Mit komplett neuer Stadt samt vielen weiteren Veränderungen sollte es auch dieses Mal klappen.

Im Jahr 2007 rechnete sich Electronic Arts mit dem ersten Skate zunächst keine großen Chancen aus. Doch die Tony-Hawk's-Serie hatte ihren Zenit bereits überschritten und so kam Skate damals genau zur richtigen Zeit. Mittlerweile halten wir den dritten Teil in den Händen und von der Konkurrenz aus dem Hause Activision Blizzard ist weiterhin nichts Vergleichbares in Sicht. Das hat Electronic Arts aber nicht davon abgehalten, die Serie stetig zu verbessern. Dieses Mal seid ihr endlich in einer komplett neuen Stadt namens Port Caverton unterwegs. Bekanntermaßen erledigt ihr zahllose Aufgaben, gewinnt Wettbewerbe und schaltet so immer mehr Inhalte frei. Wie in vielen Spielen dieser Tage liegt auch in Skate 3 viel Gewicht auf der Online-Mehrspielererfahrung.

Skateboard-Gründergeist

Anders als in den Vorgängern seid ihr nicht mehr als einzelner Skater unterwegs, der sich in der Szene einen Namen machen muss. Ihr gründet eine eigene Firma und treibt deren Bekanntheitsgrad in die Höhe. Nach wie vor steht ihr aber selbst auf dem Brett. Auf die übliche Weise macht ihr an vorgegebenen Stellen Tricks, die dann auf Film oder als Foto festgehalten werden - und noch vieles mehr.

Alle erfolgreichen Aktionen steigern euren Bekanntheitsgrad, der sich in Skateboard-Abverkäufen äußert. Ab bestimmten Mengen erhaltet ihr neue Klamotten, Skateboards oder Aufgaben. Mit der Garderobe verschönert ihr wie gehabt euren eigenen Skater, den ihr bei Spielbeginn erstellt habt und auch während des laufenden Spiels jederzeit komplett verändern dürft. Zudem bekommt ihr für euer Team mit der Zeit bis zu vier KI-Skater dazu, die ihr ebenfalls im Editor selbst erschafft.

Genialer Trainer, neue Aktionen

Trotz der ganzen Änderungen wurden auch Neulinge nicht vergessen. Dieses Mal habt ihr einen ganz besonders coolen Trainer an eurer Seite: Coach Frank wird von Skate-Profi und Schauspieler Jason Lee dargestellt. In einem eigens angelegten Trainingsgelände lernt ihr alle Feinheiten der Steuerung kennen. Wie üblich macht ihr Street-Tricks mit dem rechten Analog-Stick, nehmt per Knopfdruck Fahrt auf und führt durch Controller-Kombinationen zahlreiche Manöver aus. Mit von der Partie sind erstmals auch Darkslides, bei denen ihr das Brett umdreht und auf der Oberseite des Skateboards auf Geländern entlangschliddert. Auch korrektes Hineinfahren in eine Rampe („Drop-in") sowie Underflips sind jetzt möglich.