Lang, lang ist es her, dass uns das 'Sim City'-Fieber gepackt hatte. Das der erste Teil nicht das Ende war, wurde vielen schon nach den ersten Spielstunden klar und mittlerweile befinden wir uns schon zum vierten mal auf dem Sessel des Bürgermeisters und errichten wieder fröhlich unsere eigene Metropole. Doch bringt der vierte Teil noch genauso viel Spaß wie damals der Erste?
| Friedliche Nachbarschaft - wie sie lebt... |
|
|
Eigentlich müsste man doch davon ausgehen, dass sich kaum einer dem Stress eines echten Bürgermeisters aussetzen möchte. Die Bürger fordern dauernd mehr und wollen immer weniger dafür leisten. Trotz allem erfreut sich 'Sim City' immer noch großer Beliebtheit, wie der vierte Teil zeigt. Wieder gilt es als Bürgermeister eine 100-Seelen-Gemeinde in eine blühende Metropole zu verwandeln. Nur mit viel Geschick und einiger Planung erreicht man dieses heiß begehrte Ziel.
| ...und wie sie brennt. |
|
|
Aller Anfang ist schwer
Der erste Spatenstich beginnt bei 'Sim City 4' nicht wie zuvor beim Errichten der Stadt, sondern erst mal erstellt man sich eine eigene Region, auf der gleich mehrere Städte Platz haben. So kümmert ihr euch zum ersten Mal selbst um die Nachbarstädte und nur wer das auch richtig macht, kommt zu einer erfolgreichen und vor allem glücklichen Region. Denn wenn in einer Stadt Arbeitslosigkeit herrscht und die andere Stadt noch genug Geld über hat, kann man schnell in der einen Stadt für mehr Arbeitsplätze sorgen, welche dann durch die Verbindung einer Straße zwischen beider Städte von der Bevölkerung der anderen Stadt besetzt werden kann. Auch der Handel zwischen den Metropolen mit Wasser, Elektrizität und Müll ist wieder vorhanden und funktioniert natürlich in beide Richtungen.
Doch zurück zum eigentlichen Ziel, der eigenen Stadt. Anfangs bestimmt man wieder Felder für Wohnungen, Gewerbe und Industrie und sorgt für Strom und Wasser durch Kraftwerke und Wassertürme. Steht die Grundversorgung, kommen schon die ersten Bewohner in unser gemütliches Dorf und fangen an Häuser zu errichten und Geschäfte zu eröffnen. Die Bevölkerung steigt und verlangt nun natürlich auch nach Sicherheit und Bildung und möchte in ihrer Stadt auch etwas Spaß haben.
| Raketenstarts bringen extra Geld. |
|
|
Intellektuelle Sims
Diesmal legt die Bevölkerung aber viel mehr Wert auf Bildung als noch in den vorhergehenden Teilen. Man muss mindestens für Grundschulen und weiterführende Schulen sorgen, sonst sinkt die Beliebtheit stark und immer weniger Sims ziehen in eure Stadt. Wer dann noch genug Geld übrig hat, kann noch für Hochschulen, Universitäten und Bibliotheken sorgen und seine Stadt in ein reines Paradies für Eltern verwandeln, die sich um die Zukunft ihrer Kinder sorgen. Außerdem schaffen diese Schule auch gleich noch mal gute Arbeitsplätze. Alles funktioniert jedoch nur, wenn ihr auch an die Sicherheit der Sims denkt und die ist nicht gerade billig. Eine Feuerwache pro Stadt ist noch lange nicht genug und die Polizei kann auch nicht immer überall sein. Wer am falschen Ende spart, muss mit Auswirkungen auf die Beliebtheit des Bürgermeisters achten und auch womöglich damit rechnen, das viele Sims die Stadt verlassen werden, was auch Auswirkungen auf das Gewerbe und die Industrie hat. Denn wo keine Kunden und Arbeiter sind, gibt es auch keine Fabriken oder Geschäfte. Damit man immer alles früh genug im Griff hat, berichten eigene Berater immer über die Lage in der Stadt, schlagen rechtzeitig Alarm und geben nützliche Tipps, wies weitergehen soll. Außerdem zeigen sehr nützliche Filter, wo ein Brandherd entstehen könnte oder wo viel Kriminalität herrscht, so kann der Bürgermeister immer erkennen, was er als nächstes tun muss. Langweilig wird es also nie.
Kommentarezum Artikel