Test - Sam & Max Season 2, Episode 1: Ice Station Santa : Ring frei zur zweiten Runde
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Euch schmeckt das Spielen in Häppchen nicht? Zugegeben, auch wir waren im Verlauf der ’Season 1’ von ’Sam & Max’ skeptisch. Doch Telltale hat uns eines besseren überzeugt und eine sehr feine Adventure-Serie gestrickt, die nun endlich ihre Fortsetzung feiert.
Der Glaube an das EpisodenkonzeptEuch schmeckt das Spielen in Häppchen nicht? Zugegeben, auch wir waren im Verlauf der ’Season 1’ von ’Sam & Max’ skeptisch, ob das wirklich funktionieren kann. Aber ein Jahr später bleibt festzustellen, dass diese sechs Episoden nicht nur durchweg Spaß machten. Sie resultierten obendrein zu einem gelungenen Gesamtpaket, welches JoWood in einer sehr schönen, deutschen Verpackung auch für alle Verächter des Online-Downloads zugänglich machte. Diese werden sich aufgrund der ersten Episode der ’Season 2’ doppelt ärgern, dass sie erneut fast ein Jahr warten dürfen. Denn ’Ice Station Santa’ ist ein so gutes Adventure geworden, dass selbst die relative Kürze eine 80er Wertung nicht mehr verhindern kann.
Eine typische ’Sam & Max’-GeschichteEs fängt an mit einem riesigen Roboter, der Sam und Max vernichten will. Nachdem dieser ausgeschaltet ist, kommt die unerbittliche Wahrheit ans Licht: Der Weihnachtsmann hat unseren Helden die Killermaschine geschickt. In der Tat erscheint dieser wie von Sinnen und anstatt Geschenke an Kinder zu verteilen, verschanzt er sich mit einer Uzi in seinem Stübchen, mitten am Nordpol.
Bei der Realisierung dieser grandiosen Grundstory hat Telltale diesmal alles richtig gemacht: Zwar dauert das Abenteuer dank der Natur einer Episode kaum länger als drei Stunden an, aber darin gibt es viel zu erleben, einige Räumlichkeiten zu entdecken und der Verlauf der Geschichte hält gar ein paar knuffige Überraschungen parat.
Ebenfalls sehr positiv: ’Ice Station Santa’ führt sowohl alte Running Gags in einer teilweise völlig neuen Form weiter und präsentiert gleichzeitig frische Charaktere, von denen einige mit großer Wahrscheinlichkeit dauerhaft in der ’Season 2’ präsent sein werden. Selbst die geschicklichkeitsbetonten Mini-Spiele machen hier einen runden, wie passenden Eindruck, etwas was in einem Adventure keine Selbstverständlichkeit ist.
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