Test - RiME : Actionfreies Inselabenteuer
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- One
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Fazit
RiME hat geschafft, was nicht viele Titel schaffen: Es hat mich ohne pompöse Effektfeuerwerke und ausschweifende Dialoge auf eine Abenteuerreise mitgenommen, die ich von Anfang bis Ende genossen habe. Ganz ohne Worte wurde mir eine emotionale Geschichte erzählt, die mich in ihren Bann zog. Stets wurde meine Neugier geweckt, die Insel und später andere Dinge zu erforschen und herauszufinden, was es mit der seltsamen Insel auf sich hat. Dabei wurde ich nie vor unlogische Aufgaben gestellt, sondern dazu animiert, logische Schlussfolgerungen zu ziehen und die Umgebung zu untersuchen.
Nur die Bildeinbrüche wirkten auf der stimmungsvollen Reise störend, da sie sich durch das gesamte Spiel zogen. Wollt ihr euch nur auf die Geschichte konzentrieren, seid ihr nach etwa acht Stunden am Ende der Reise angelangt. Dann werdet ihr jedoch die vielen Sammelobjekte nicht finden, die im Spiel versteckt liegen. Auch sie haben indirekte Auswirkungen auf das Spiel, in welcher Hinsicht, möchte ich euch aus Spoilergründen nicht verraten. Spiele dieser Art dürfte es ruhig öfter geben, RiME wird all die, die auf Action verzichten können, schon nach wenigen Sekunden in seinen Bann ziehen.
Überblick
Pro
- sehr einfach zu erlernende Steuerung
- wundervolles Artdesign
- gekonnt eingesetzter und atmosphärischer Soundtrack
- durchgehend logische Rätsel, die im Laufe des Spiels kniffliger werden
- fesselnde Geschichte, die ohne Text und Sprache erzählt wird
- viele Sammelobjekte, die sich in die Geschichte einfügen
Contra
- Mikroruckler, die sich leider durch das komplette Spiel ziehen
- sehr selten ungünstige Kamerapositionen
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