Die Tour de France 2005 ist vorbei und wieder einmal konnte der Texaner Lance Armstrong das bekannteste Radrennen der Welt für sich entscheiden. Wer einmal einen anderen Fahrer zum Sieg führen will, darf sich mit dem 'Radsport Manager Pro: Saison 05/06' als Teamchef eines beliebigen Radsport-Teams versuchen. In unserem Guide für das Spiel verraten wir euch exklusiv unsere besten Strategien für harte Bergetappen und schnelle Sprintankünfte!
Flachetappen und Sprints 1.1 Flachetappen
Auf Flachetappen lohnen sich meist Angriffe mit dem Kapitän nicht. Bei Etappenrennen solltet ihr euch auf die Bergetappen konzentrieren, um Plätze im Gesamtklassement gut zu machen. Bei den Flachetappen reicht es, wenn er immer im vorderen Hauptfeld mitrollt.
Natürlich könnt ihr mit ein bis zwei Wasserträgern versuchen, einen Vorsprung herauszufahren. Wollt ihr ausreißen, solltet ihr das aber auf jeden Fall in der ersten Hälfte des Rennens versuchen, da die Kräfte sonst zu sehr schwinden.
1.2 Sprints
Sprints im 'Radsport Manager Pro' zu gewinnen, ist vergleichsweise einfach. Ihr solltet dazu zunächst während des Rennens möglichst eure Kräfte sparen und nicht mit zuviel Einsatz fahren. Wenige Kilometer vor Schluss lasst ihr euch dann von einem starken Teamkameraden nach vorne fahren und hängt euch an das Hinterrad (Folgen-Funktion) eines guten Sprinters wie zum Beispiel O'Grady oder McEwen. Wenn ihr dann kurz vor dem Ziel, etwa ein bis zwei Kilometer, zu einem aggressiven Sprint ansetzt, stehen eure Chance auf einen Etappensieg gut. Achtet allerdings darauf, dass ihr euch nicht zu spät an das Hinterrad eines guten Fahrers hängt, sonst könnte es bereits von einem anderen Fahrer besetzt sein.
Wenn sich euer gewählter Anführer beim Sprint allerdings nicht als Zugmaschine erweist und bereits früh zurückfällt, solltet ihr versuchen, noch ein anderes Hinterrad zu ergattern, oder, wenn es nicht mehr anders geht und ihr bereits etwa 1,5 Kilometer vor der Ziellinie seid, selbst den Sprint anziehen. Eure Chancen auf einen Etappensieg verschlechtern sich dadurch aber erheblich. Habt ihr keinen Sprinter, der für euch den Spurt anzieht, in Aussicht, könnt ihr immer noch versuchen, euch von einem Teamkameraden, der gute Fahrwerte besitzt, in eine aussichtsreiche Position bringen zu lassen. Dazu solltet ihr den entsprechenden Fahrer etwa zehn Kilometer vor dem Ziel die Führungsarbeit (99% Einsatz) für euch übernehmen lassen. Wenn ihr euch der Ziellinie dann bis auf etwa 1,5 Kilometer genähert habt, solltet ihr aus dessen Windschatten herausfahren und den Sprint beginnen. Die Einstellung für aggressives Sprintverhalten hat übrigens keine gewaltigen Auswirkungen auf den eigentliche Sprint. Dadurch erhöhen sich lediglich Sturzgefahr und die Chance, ein Hinterrad abzubekommen. Merklich schneller werdet ihr dadurch nicht.
Abschließend noch ein Tipp für alle Teammanager, die ihre Fahrer möglichst weit vorne in der Sprintwertung plazieren wollen: Macht euch bewusst, dass die Zielsprints oft deutlich mehr Punkte bringen, als die über die Strecke verteilten Wertungen. Je nach Etappe solltet ihr also genau abwägen, wo ihr eure Punkte machen könnt und die Energie eurer Fahrer verbraucht.
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