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Test - Project Eden : Project Eden

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Eine Stadt vor dem Abgrund. Eidos Interactives jüngster Spross 'Project Eden' entführt euch in die Unterwelt einer Millionenstadt. Als einer von vier Superagenten sollt ihr dort für Ordnung sorgen. Die Urban Protection Agency, kurz UPA, ist eine Spezialeinheit, die in den düsteren Gemäuern der Stadt tüchtig aufräumen soll. Als Carter habt ihr die Möglichkeit, Sicherheitssysteme zu umgehen und Selbstschussanlagen zu steuern. Amber, die Cyborg-Dame, ist der Haudegen der Truppe. Sie ist mit zahlreichen Waffensystemen bestückt und gegen Umwelteinflüsse wie Hitze oder Kälte immun. Minoko, die schöne Asiatin, ist besonders geschickt im Umgang mit Computern und darf sich während des Spiels in zahlreiche Terminals einklinken, um so verschlossene Türen zu öffnen. Bleibt noch André, der als Techniker dafür zuständig ist, Fahrstühle zu reparieren oder Sicherheitstüren zu öffnen.

Project Eden
Grosse Außenareale zeichnen das Spiel aus.

Story
Aufgrund der extremen Überbevölkerung strömen die Menschen seit Jahrzehnten in die Großstädte. In den Metropolen beherrschen riesige Wolkenkratzer das Bild. Die reiche Oberschicht des Landes verschanzt sich in den höher gelegenen Etagen dieser Gebäude. Die verarmte Unterschicht haust unterdessen in den untersten Stockwerken, zu denen kein Tageslicht mehr durchzudringen vermag. Diese Ebene ist ein Sammelbecken für den Abschaum der Stadt: Vergewaltiger, Mörder, Diebe - das zwielichtige Gesindel regiert über diese Welt. Terror und Mord sind somit an der Tagesordnung. Ihr kontrolliert ein Team von vier Mitgliedern der Eliteeinheit UPA, dessen Auftrag es ist, das düstere Gebiet der Stadt zu säubern, damit Ingenieure Wartungsarbeiten an den Fundamenten der Wohnblöcke vornehmen können. Des weiteren soll euer Team den seltsamen Vorfällen in einer Fabrik nachgehen, die tief im Inneren der Stadt liegt. Die gesamte Maschinerie des 'Real Meat'-Werks ist auf einen Schlag lahm gelegt worden und die Wartungstechniker, die vor Ort nach dem Rechten sehen sollten, sind ebenfalls spurlos verschwunden. Hier beginnt nun eure Aufgabe!

Spielprinzip
Mittels eines Panzers werden die vier Protagonisten an den Ort des Geschehens gebracht. In den ersten Spielminuten dürft ihr euch mit der Umgebung vertraut machen, mit der Steuerung experimentieren und das Menusystem etwas genauer unter die Lupe nehmen. Bis es dann also richtig losgeht, vergeht einige Zeit, denn was sich euch dort bietet, ist ziemlich umfangreich. Neben den vier absolut verschiedenen Spielfiguren gilt es noch ein komplexes Menusystem zu erforschen, wo ihr unter anderem E-Mails abrufen oder Informationen über die Umgebung abrufen könnt, in der ihr euch gerade befindet. Des weiteren werden in dem System eure Missionsziele verewigt. Habt ihr euch genügend informiert, geht es an die speziellen Fähigkeiten der einzelnen Charaktere, deren ihr euch unbedingt vor Beginn einer Mission annehmen solltet. Bevor ihr also nicht genau wisst, welche Computer die hübsche Minoko knacken oder was Amber alles mit ihren Waffen anstellen kann, solltet ihr euch vom Spielgeschehen fern halten.

Der Multiplayer-Modus bietet unterdes noch einiges mehr. Nicht nur, dass ihr die Singleplayer-Missionen mit bis zu vier Freunden gleichzeitig spielen dürft, ein 'Capture the Flag'-Modus sorgt ebenfalls für Abwechslung.

Project Eden
Hier hat Amber gerade einen Bösewicht zur Strecke gebracht.

Grafik
Eckig statt rund - so könnte das Motto des Spiels lauten. Leider würden die Designer mit ihrem 'Project Eden' keinen Blumentopf mehr gewinnen, denn was sich dem Spieler dort bietet, ist nicht mit einem 'AquaNox' zu vergleichen. Schon bei den letzten 'Tomb Raider'-Games wurde die absolut altbackene Grafik von der Fachpresse bemängelt. Die Programmierer nahmen sich die warnenden Worte der Kritiker jedoch nicht zu Herzen und liefern abermals ein Spiel ab, das technisch längst überholt ist. Einziger Lichtblick sind da die stimmigen Lichteffekte. Diese ließen mich allerdings nicht über die anderen Mängel hinwegsehen, so dass nach dem Spielen ein bitterer Nachgeschmack bleibt und ich mich lieber Spielen zuwende, die grafisch im 21. Jahrhundert angelangt sind und nicht irgendwo weit davor stehen geblieben sind.

 

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