Special - PS Vita, PS4? : Sonys PR-Manager Guido Alt im Gespräch

Zur Wiener Game-City war auch Sonys Senior-PR-Manager Guido Alt angereist. Gibt es Neues zur bald erscheinenden PS Vita? Und wird schon über einen Nachfolger der PS3 gegrübelt? Gameswelt hat mit dem wichtigsten Sony-Vertreter für Deutschland und Österreich gesprochen.

Gameswelt: Die PS Vita, die im Februar 2012 kommt, ist der nächste große Wurf für Sony. Was machte die Weiterentwicklung der PSP notwendig?

Guido Alt: Die PSP ist jetzt sechs Jahre auf dem Markt, sie hat doppelt so viele Jahre auf dem Buckel wie normale Geräte. Wir haben 70 Millionen Stück verkauft. Mit dem neuen Produkt wollten wir ein Gerät bauen, das vor allem die Bedürfnisse der Hardcore-Spieler trifft. Für Leute, die unterwegs das gleiche Spielerlebnis haben wollen wie auf ihrer großen Heimkonsole.

GW: Was sind die Vorteile der PS Vita gegenüber der PSP?

GA: Zum ersten Mal hat die PS Vita zwei Analog-Sticks, was der Steuerung wie mit dem PS3-Controller auf einer großen Konsole sehr nahe kommt. Wir haben einen Amoled- Bildschirm eingebaut, das bedeutet, die PS Vita ist die erste Konsole, die wirklich tageslichttauglich ist. Dazu haben wir erstmals bei einem Gerät zwei Touchpads, damit lassen sich Spiele ganz neu erfahren. Man kann damit zum Beispiel Objekte wirklich greifen. Das Gerät ist leichter geworden als die PSP. Und es gibt Speicherkarten als Datenträger und auch Speicherkarten als Hauptspeichererweiterung.

GW: Die UMD ist tot …

GA: Ja, bei der PS Vita gibt es keinen mechanischen Datenträger mehr außer den Speicherkarten.

GW: Wie geht es mit der PSP weiter?

GA: Die PSP wird weiter existieren. Wir haben gerade ein neues Gerät herausgebracht, die PSP E1000 für 99 Euro. Die PSP ist damit wesentlich jünger platziert, also im Prinzip für Einsteiger, die erste Kinderzimmerkonsole, die man hat. Für die PSP gibt es ein Spieleportfolio von über 1500 Titeln.