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Komplettlösung - Planetary Annihilation – Strategy Guide : Unser Guide führt euch zum Sieg

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So nutzt man den „Halley“ richtig

Eine der wohl befriedigendsten Arten, seinen Gegner in Planetary Annihilation zu vernichten oder zumindest entscheidend zu schwächen, ist der Einsatz des sogenannten Halley. Dabei handelt es sich um das Delta-5-Triebwerk, mit dessen Hilfe ihr kleine Monde oder Asteroiden flugfähig machen und somit auf andere Planeten schicken könnt. Doch bis ihr so weit seid, ist es ein langer Weg, bei dem es einiges zu beachten gilt. Ansonsten wird euer anfänglicher Vernichtungsplan schnell zu einem kleinen Fiasko.

Bevor ihr überhaupt an den Einsatz eines solchen Halleys denken könnt, benötigt ihr einen Orbital Launcher, mit dessen Hilfe ihr Satelliten und andere Einheiten in den Orbit bringen könnt. Des Weiteren ist ein sogenannter Astraeus nötig, der Einheiten von einem Planeten zu einem anderen bringt. In den Astraeus verfrachtet ihr einen fortgeschrittenen Bauroboter (Fabricator) und fliegt ihn zum vorgesehenen Himmelskörper. Das kann entweder ein Asteroid oder sogar ein kleiner Mond sein. Zuvor solltet ihr euch vergewissern, wie viele Halleys ihr benötigt, um einen bestimmten Planeten überhaupt zerstören zu können. Diese Zahl findet ihr in der Übersicht der Himmelskörper. Dort gibt es eine Liste mit sämtlichen vorhandenen Planeten sowie die benötigte Anzahl der Halleys.

Danach könnt ihr mithilfe der Fabricators damit beginnen, die jeweils geforderte Anzahl an Halleys zu konstruieren. Sobald genügend vorhanden sind, kehrt ihr in die Übersicht der Himmelskörper zurück und klickt auf den von euch besetzten Mond beziehungsweise und geht auf „Annihilate“ (Auslöschen). Erst jetzt könnt ihr euer Ziel auswählen, um dann den Angriff mit einem letzten Mausklick zu bestätigen. Danach zünden die Triebwerke und schicken euren „Todesgruß“ auf die Reise. Genießt den Anblick der orbitalen Zerstörung.

Invasion eines bereits besetzten Planeten

Einen vom Feind besetzten Planten mithilfe einer Invasion zu erobern, ist ein schwieriges und vor allem kostspieliges Unterfangen. Wenn ihr die Alternative habt, einen noch „unbefleckten“ Planeten zu besiedeln, solltet ihr diese Option immer vorziehen. Allerdings wird es immer wieder Situationen geben, in denen ihr um eine Invasion nicht herumkommt. Blindlings solltet ihr einen solchen militärischen Kraftakt keinesfalls durchführen, da ihr euch lediglich eine blutige Nase holt. Egal, ob ihr euch für eine Invasion mithilfe von Bodentruppen oder mittels Orbitalangriffen entscheidet – die Vorbereitung ist ausschlaggebend.

Wählt ihr den Weg der Invasion mit Fußtruppen, ist es wichtig zu erfahren, wo die Schwachpunkte eures Gegners zu finden sind. Stellt euch vor, ihr errichtet einen Teleporter auf der Oberfläche des anvisierten Planeten und eure Einheiten landen mitten in der feindlichen Basis. In den meisten Fällen leben sie dann nur noch für einige Sekunden. Schickt also zunächst einen oder mehrere ARKYDs (Radarsatelliten) in den Orbit des feindlichen Planeten. Auf diese Weise könnt ihr dessen Oberfläche scannen. Allerdings wird dies der Gegner nicht teilnahmslos hinnehmen.

Planetary Annihilation - Launch Trailer
Die Wiederauferstehung der Echtzeitstrategie

Um die Zerstörung der Satelliten zu vermeiden, habt ihr verschiedene Möglichkeiten. Entweder stellt ihr dem kostbaren Gerät einige Avengers als Verteidigung zur Seite. Alternativ hat sich auch folgender Trick bewährt, der jedoch eine ausreichende Menge an Energie voraussetzt: Schickt den Satelliten in den Orbit des anvisierten Planeten. Setzt ihm jedoch per Shift-Klick gleichzeitig einen zweiten Wegpunkt – euren Heimatplaneten. Auf diese Weise nimmt der Satellit kurz die Planetenoberfläche unter die Lupe, kehrt dann aber in den meisten Fällen zurück, bevor der Feind Gegenmaßnahmen ergreifen kann.

Ein weiterer wichtiger Schritt bei der Invasion mit Bodentruppen ist die Errichtung einer Art Brückenkopf im Orbit des Gegners. Zu diesem Zweck eignet sich der Bau einiger Anchors in der Nähe des gewünschten Invasionspunkts. Die übernehmen dann unter anderem Unterstützungsfunktionen für die Bodentruppen. Um einen Teleporter im Feindesland errichten zu können, müsst ihr entweder einen Orbital Fabrication Bot auf den Planeten bringen oder aber ihr nehmt einen normalen Fabricator, den ihr mithilfe eines Astraeus auf den feindlichen Himmelskörper übersetzt.

Besonders wichtig ist es, dass ihr die Teleporter miteinander verknüpft, sobald sie fertiggestellt sind. Wartet ihr zu lange damit, kann es passieren, dass der Gegner das gute Stück innerhalb von wenigen Sekunden zerstört – vornehmlich mithilfe von Bombern oder ähnlich gefährlichen Einheiten. Dann waren all eure Mühen umsonst, bevor ihr auch nur eine Einheit durchschleusen konntet. Wichtig ist bei der Zusammenstellung der Invasionsarmee, dass ihr möglichst viele Spinner mitnehmt. Die halten euch die besagten Bomber recht zuverlässig vom Hals.

Allgemein empfehlen wir euch diese Art der Invasion eher für die Anfangsphase einer Partie, da sie relativ schnell durchgeführt werden kann. Im späteren Verlauf ist der Erfolg zwar nicht gänzlich auszuschließen, aber schwieriger zu gewährleisten. Um euch gegen diese Strategie zu verteidigen, empfehlen wir euch unter anderem den Einsatz von Avengers, Recons und Bumblebees. Solltet ihr die Vorbereitungen beziehungsweise den Bau des Teleporters nicht stoppen können, genügt oftmals ein gezielter Nuklearschlag an der Position des Teleporters, um die Invasion im Keim zu ersticken – oder zumindest entscheidend zu stören.

Bei der orbitalen Invasion könnt ihr die bereits zuvor erwähnten Halleys einsetzen. Alternativ könnt ihr interplanetare Nuklearschläge durchführen, was jedoch Risiken birgt. Wer es etwas eleganter lösen möchte, dem empfehlen wir den Einsatz der SSX-134-Laser-Plattform. Diese Taktik wird innerhalb der Community von Planetary Annihilation auch gerne „SSX Sniping“ genannt, was den Kern des Vorgehens sehr gut trifft. Diese Laser-Plattformen schießen alle zwei Sekunden einen hochenergetischen Laser-Strahl auf den Planeten ab. Bei den meisten Gebäude reichen zwei dieser Schüsse aus, um sie dem Erdboden gleichzumachen. Gegnerische Commander sind etwas widerstandsfähiger und stecken schon mal bis zu fünf Treffer weg.

Die wohl effektivste Methode, um mithilfe dieser Taktik einen Commander auszuschalten, ist ein Verbund aus fünf SSX-Lasern – ausreichende Ressourcen vorausgesetzt, denn dieses Vorgehen ist extrem teuer. Sobald die Plattformen im Orbit angekommen sind, solltet ihr das Feuer eröffnen, da sie dann natürlich umgehend im Visier des Gegners stehen. Kommen die Laser jedoch erst mal zum Schuss, können gerade mehrere Exemplare kaum aufgehalten werden – zumindest nicht, ohne dass sie zuvor verheerenden Schaden angerichtet haben.

Als Gegenmaßnahme für ein SSX-Sniping empfehlen wir euch, den Commander stets in Bewegung zu halten. Alternativ könnt ihr ihn auch in eine Pelican-Einheit stecken und sie weitläufig patrouillieren lassen.

Eine ebenfalls wirksame Methode der Invasion ist der Masseneinsatz von Astraeus-Einheiten zum Transport von anderen Robotern. Konstruiert bis zu 100 Astraeus, verschifft mithilfe von Arena-Commands die gewünschten Einheiten und fliegt dann zum feindlichen Planeten. Allerdings solltet ihr dieser Flotte einige Avengers zur Seite stellen, da sie ansonsten leichte Ziele darstellen. Alternativ könnt ihr einige Fabricators mit einpacken, um die Invasion mit dem Bau eines Teleporters zu verstärken beziehungsweise zu forcieren.

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