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Test - Onimusha 2 : Onimusha 2

  • PS2
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Capcom's Meisterwerk 'Onimusha' war das erste PlayStation 2 Spiel, von dem weltweit über eine Million Exemplare verkauft wurden. Da war es nur eine Frage der Zeit, bis ein zweiter Teil auf den Markt kommen würde. ' Onimusha 2: Samurai's Destiny' ist jetzt endlich erhältlich und in vielerlei Hinsicht noch besser als das Original. Wir haben einen Blick auf das feudale Japan geworfen, in welchem der üble Kriegsherr Nobunaga erneut sein Unwesen treibt.

Onimusha 2
Das altbekannte Logo begrüßt uns.

Oni-was?
'Onimusha: Warlords' wurde von vielen Personen als der erste große Pflichtkauf auf der PlayStation 2 zelebriert. Es folgte ein Verkaufsrekord und für den japanischen Hersteller Capcom war eine neue Spiel-Serie geboren worden. Während im ersten Teil die Hauptfigur Samanosoke hieß, steuert man im zweiten Teil namens 'Onimusha 2: Samurai's Destiny' eine andere Figur namens Jubei Yagyu, einen Samurai im feudalen Japan. Die Einleitung des Spieles erzählt in unglaublichen Rendersequenzen die Geschichte eines kleinen Dorfes, in welchem die Leute friedlich leben, Kinder spielen und Bauern ihrer Tätigkeit nachgehen. Plötzlich prasseln brennende Pfeile scheinbar vom Himmel, doch wurden sie von der finsteren Armee des unheimlichen Kriegsherrn Nobunaga abgefeuert, der das Land mit seiner Macht vereinen will - den untoten Bösewicht kennen Anhänger des ersten Teils nur zu gut. In den darauf folgenden Szenen sieht man, wie das kleine Dörfchen niedergemetzelt wird und unschuldige Menschen den Tod finden. Die Sympathien stehen somit eindeutig gegen Nobunaga. Im weiteren Verlauf des Intros sieht man noch weitere Figuren, zum Beispiel eine Frau und einen jungen Ninja-Kämpfer, doch bleibt zu diesem Zeitpunkt noch ungeklärt, was es mit den Charakteren auf sich hat. Das Spiel beginnt damit, dass Jubei Yagyu in sein Dorf zurückkehrt und die Zerstörung mit eigenen Augen sieht. Und natürlich schwört er Rache, wie es sich für einen anständigen Samurai gehört. Nobunaga und seine Armee bestehend aus Zombies und dergleichen sollen endgültig besiegt werden.

Onimusha 2
Dies ist alles, was ihr an Informationen bekommt.

Erste Schritte
Den ersten Schock werdet ihr erleiden, wenn ihr merkt, dass ihr zwar den Analog-Stick eures Joypads bewegt, die Figur hingegen keinen Zentimeter von der Stelle weicht. Diejenigen unter euch, welche den ersten Teil gespielt haben, werden sich an dieselbe Situation im ersten 'Onimusha'-Spiel erinnern. Leider hat Capcom auch für den Nachfolger keine Analog-Steuerung eingebaut, was unseres Erachtens nach absolut unverständlich ist. 'Onimusha 2' ist wohl das einzige Spiel, das in letzter Zeit auf den Markt gekommen ist, das nach wie vor ausschließlich über das Digital-Pad steuerbar ist. Die Steuerung ist im Grunde genommen identisch mit der eines 'Resident Evil'. Ihr müsst also um vorwärts zu laufen das Steuerkreuz nach oben drücken, wie wenn ihr beispielsweise einen Panzer steuert. Drückt ihr die Quadrat-Taste, setzt Jubei mit dem Schwert zu einem Hieb an, doch werdet ihr im Verlauf des Spieles nicht nur mit dem Schwert kämpfen sondern auch mit einem Speer und anderen Waffen. Jede Waffe ist mit einem speziellen Element verbunden. Beispielsweise gibt es ein Schwert des Donners und einen Speer aus Eis. Diese Elemente spielen an Schlüsselstellen eine gewisse Rolle, an denen man zum Beispiel eine Waffe eines konträren Elementes in eine vorgesehene Öffnung stecken muss, um ein Siegel zu öffnen.

Onimusha 2
Dunkle Kellergewölbe bieten den Slegs Unterschlupf.

Rätsel wie diese spielen aber eine eher untergeordnete Rolle und für den Hauptteil des Abenteuers ist es egal, mit welcher Waffe ihr euch durch die Levels kämpft. Im Grossen und Ganzen sind sie nämlich beliebig austauschbar und haben eher mit euren persönlichen Präferenzen zu tun als mit vom Spiel diktierter Notwendigkeit. Jubei kann aber nicht nur mit dem Schwert und anderen Waffen rumfuchteln, sondern er kann sie auch zum Abblocken von Angriffen verwenden, was vor allem nach der ersten Stunde Spielzeit wichtig wird, denn bei manchen Gegnern und vor allem bei Endgegnern müsst ihr eher strategisch als brachial vorgehen. Oftmals ist es effizienter, einzelne Hiebe zu verteilen, anstatt schwertschwingend Gegnern ins Messer zu laufen. Hält man außerdem die R1-Taste gedrückt, kann unser Säbelmeister auch seitlich laufen, während er immer in die gleiche Richtung blickt. Wem die Drehungen der Figur zu langsam sind, kann auch zur schnellen 180-Grad-Drehung per Tastendruck greifen.

 

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