Preview - One Piece World Seeker : Ganz viel Gummi-Action mit Ruffy
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Zu Beginn von One Piece World Seeker ist Ruffy, der Kopf der Strohhutbande, von der Marine gefangen. Der vermeintliche Schatz existiert gar nicht und war lediglich ein Köder, um die Piraten in die Falle zu locken. Die Situation wirkt aussichtslos, doch dank seiner Freunde schafft es Ruffy, der Marine zu entkommen. Auf Prison Island angekommen, erlebt ihr in seiner Haut spannende Abenteuer im neuen RPG von Bandai Namco. Wir verraten euch, ob sich das Essen der Gum-Gum-Frucht auch für euch lohnt.
Wer den Anime zu One Piece kennt, verspürte sicher auch schon mal den Wunsch, von einer Teufelsfrucht zu naschen. Geheimnisvolle Kräfte erhalten und ein spannendes Piratenleben führen im Austausch gegen die Fähigkeit zu schwimmen. Klingt doch irgendwie nach einem fairen Deal, oder? Doch lasst euch nicht täuschen! Manche Früchte verhelfen zu tollen Kräften, andere fordern einen schlimmen Tribut. Aber hier soll es nicht um die negativen Seiten gehen, denn ihr schlüpft in One Piece World Seeker in die Haut des allseits beliebten Strohhutpiraten Ruffy. Und der verfügt über eine sehr dehnbare Fähigkeit: einen Gummikörper.
Nah an der Anime-Vorlage
Ausgestattet mit dieser Kraft begebt ihr euch also nach Prison Island und stellt euch den Soldaten der Marine entgegen. Zu Anfang beherrscht Ruffy nur wenige Angriffe und kaum Kombinationen, doch das ändert sich im Laufe der Story. Mit erspielten Punkten könnt ihr auf dem Skill-Brett nämlich Fähigkeiten verschiedener Kategorien freischalten, um den Gegnern gehörig in den Allerwertesten zu treten. Dabei stechen die beiden Haki-Bereiche besonders ins Auge.
Serienfans wird „Haki“ bereits ein Begriff sein, alle anderen lernen die besonderen Fähigkeiten von Ruffy hier kennen. Das Beobachter-Haki und auch das Panzer-Haki geben Ruffy die Möglichkeit, zusätzliche Fertigkeiten zu erlernen. Damit steht euch im Verlauf des Spiels eine Menge an Attacken zur Auswahl, um gegen die Feinde zu bestehen. Damit das auch auf die limitierte Anzahl der Tasten passt, wechselt ihr einfach je nach Situation zwischen den einzelnen Haki hin und her. Spätestens ab diesem Zeitpunkt werdet ihr mit Button-Mashing zumindest bei den größeren Gegnern nicht mehr weit kommen.
Sei ein guter Pirat!
Die kleineren Soldaten auf eurem Weg könnt ihr hingegen links liegen lassen, wenn ihr gerade keine Lust auf einen Kampf habt. Wollt ihr insgesamt weniger kämpfen, solltet ihr ein Auge auf euer Karma haben. Steigt es an, sind die Menschen auf Prison Island euch eher wohlgesinnt. Das trifft natürlich nicht auf die verschiedenen Bosse und ihre Handlanger zu, erspart euch aber hier und da kleinere Straßenkämpfe. Um euer Karma zu verbessern, müsst ihr kleinere Nebenmissionen erfüllen und einfach ein netter Pirat sein.
Unterhaltungen mit den Bewohnern der Inseln bieten euch nicht nur die Möglichkeit, euer Karmakonto zu füllen, sondern auch mehr über die Insel und ihre Geheimnisse in Erfahrung zu bringen. Wenn fremde Menschen hingegen nicht so euer Ding sind, könnt ihr euch auch einfach zur Thousand Sunny begeben. Das ist das ikonische Schiff aus der Serie und dient als euer Hub im Spiel. Hier trefft ihr auf einige eurer Freunde, die von aktuellen Erlebnissen berichten und als Helfer zur Seite stehen. Frankie zum Beispiel lässt euch praktisches Zubehör craften und wenn ihr Sanji irgendwo trefft, macht er euch sicher ein leckeres Mahl.
Gummi-Arme sind vielseitig einsetzbar
Das bereits erwähnte Beobachter-Haki hat auch außerhalb der Kämpfe eine praktische Einsatzmöglichkeit. Aktiviert ihr es, werden wichtige Objekte besonders hervorgehoben. Das können Questgeber sein oder auch versteckte Items. Auch solltet ihr immer ein Auge auf kleine Schatzkisten haben, die wertvolle Gegenstände enthalten können, die sich zum Craften oder Kochen verwenden lassen. Das erhöht wiederum eure Werte, was im Kampf besonders praktisch ist.
Ruffys Gummikörper ist nicht nur für coole Attacken zu gebrauchen, sondern kann auch zur Fortbewegung genutzt werden. Zieht euch dazu einfach an Baumkronen und Häuserdächern hoch oder zu Zäunen heran. Lernt ihr den entsprechenden Skill, geht es via Knopfdruck mit einem kräftigen Sprung hoch hinaus. Hach, irgendwie fühlt es sich in solchen Momenten immer wieder so an, als wäre man tatsächlich ein Teil der Strohhutbande.
Ruffys besonderen Fähigkeiten werden von Bandai Namco nicht nur für den offenen Kampf oder das Springen in Richtung der Wolken genutzt, sondern auch für ein anderes, äußerst beliebtes, Feature: Stealth. Kaum ein Videospiel mit Open-World-Charakter oder Rollenspielaspekten kam in den letzten Jahren ohne Attacken aus dem Hinterhalt aus. So könnt ihr auch in One Piece World Seeker mit Ruffy Angriffe auf nichts ahnende Feinde starten. Seid ihr leise genug, ist nur ein Knopfdruck nötig und sie fallen zu Boden.
Für Fans der Strohhutpiraten zunächst vielleicht ein wenig eigenartig: Ruffy ist eigentlich eine ehrliche Socke und steht seinen Feinden am liebsten Auge in Auge gegenüber, bevor er einen Angriff beginnt. In World Seeker habt ihr jedoch alternativ die Möglichkeit, aus dem Verborgenen heraus zu agieren. Obwohl es oft mehr als nur eine Möglichkeit gibt, eine Mission zu meistern, seid ihr an bestimmten Stellen zum Schleichen gezwungen. Am Anfang ist das möglicherweise etwas ungewohnt, aber ihr werdet euch schnell an dieses Feature gewöhnen.
Während ihrer Präsentation erzählten uns die Entwickler, dass sie besonderen Wert darauf legen, eine möglichst friedlich wirkende Welt zu erschaffen. Nach allem, was wir bereits sehen konnten, ist ihnen das auch gelungen. Obwohl überall bewaffnete Marinesoldaten patrouillieren, wirken die kleinen Märkte und Häuser entspannt und verschlafen. Welche Stimmung ein Ort ausstrahlt, hängt auch stark davon ab, auf welcher der vielen kleinen Inseln ihr euch befindet. Also lasst euch doch einfach treiben und entdeckt Prison Island. Aber denkt daran, das nicht zu wörtlich zu nehmen, denn Ruffy kann nicht schwimmen!
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