Preview - One Piece: Pirate Warriors 4 : Gamescom-Vorschau: Ist er nicht süß?
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„Immer den Wolken hinterher, einer Legende auf der Spur, führt dein Weg dich übers Meer, One Piece!“ Na, wer hat den Song im Kopf mitgesungen? Die Fans bekommen nach wie vor nicht genug von den Strohhutpiraten, darum schickt Bandai Namco sie mit Pirate Warriors 4 auf eine neue Reise. Dieses Mal wird es zuckersüß und brandgefährlich.
In der Haut von Ruffy habe ich mich auf der Gamescom zur virtuellen Insel mit dem Namen Whole Cake Island begeben. Hier ist der Name Programm: An der Straßenseite türmen sich Eiskugeln, Bonbons und Zuckerwatte meterhoch, was bereits beim bloßen Anblick das Diabetesrisiko steigen lässt. Sofern Ruffy, Sanji und Co. während ihres Besuchs nicht vorzeitig an einem Zuckerschock sterben, erleben sie hier die neuen Abenteuer von One Piece: Pirate Warriors 4.
Fans des Anime werden dieses Gebiet bereits kennen, denn dort spielt Whole Cake Island noch immer eine Rolle. Hier treffen die Piraten auf einen der acht Kaiser. Diesem Handlungsstrang folgt auch der vierte Teil des Spiels, das sich in seinen Grundzügen wie ein Dynasty Warriors spielt. Unzählige kleine Feinde versperren den Weg zu mächtigen Gegnern, die im Gegensatz zu ihren Handlangern meist eine Herausforderung darstellen.
Komm zu Mama!
Die Mission für das auf der Gamescom anspielbare Level war klar und deutlich: Ich musste mich durch Horden an Mini-Gegnern in weißen Uniformen prügeln und ihre als Schachfiguren verkleideten Bosse besiegen - ein Kinderspiel! Parallelen zu Alice im Wunderland sind aufgrund der Optik nicht von der Hand zu weisen und zweifellos vollauf beabsichtigt. Dank der einfachen Steuerung dehnen sich Ruffys Arme bei nahezu allen Knöpfen zu gefährlichen Waffen und schleudern die Mobs quer durchs Feld. Das Gefühl von großer Macht wich dabei ziemlich schnell der Langeweile, denn die Gegner konnten kaum etwas gegen die mächtigen Fäuste des Piraten ausrichten.
Richtig knifflig wurde es dann erst bei „Big Mama“, die ihrem Namen alle Ehre macht und zu den mächtigen Kaisern im One-Piece-Universum zählt. Um die Demo erfolgreich zu beenden, sollte ich die übergroße Dame innerhalb eines eng gesteckten Zeitlimits besiegen. Mit den normalen Attacken von Ruffy wäre das nicht möglich gewesen. Glücklicherweise darf sich der Kapitän der Strohhut-Piraten auch in Videospielen weiterentwickeln und nimmt für diesen besonderen Endkampf seine Gear-4-Form an.
Gear 4 verpasst Ruffy nicht nur schwarzes Make-up um die Augen und flächendeckende Tattoos, sondern verändert auch seine schmächtige Statur. Neben der aufgepumpten Optik bekommt Ruffy durch die Formänderung ein komplett anderes Moveset spendiert. Jeder Schlag fühlt sich plötzlich wuchtig an und zeigt, dass auch gegen XXL-Gegner ein Kraut gewachsen ist. Die Kombinationen der verschiedenen Tasten auf dem Controller haben meinem Charakter mit Leichtigkeit stärkere Kombos entlockt. Damit war das Einhalten des Zeitlimits kein Problem mehr und Big Mama musste nach wenigen Minuten aufgeben.
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