Test - Travis Strikes Again: No More Heroes : Zwischen Katana, Donuts und stillem Örtchen
- NSw
Fazit
Am besten, ihr erwartet gar nichts und lasst euch einfach treiben. Suda51 ist bekannt für seine verrückten Ideen und völlig ausgeflippten Szenarien, die er schon bei anderen Spielen unter Beweis stellte. Doch besetzter damit eine Nische, die zweifellos nicht jedermanns Geschmack trifft.
Nach vielen Spielstunden kann ich immer noch nicht hundertprozentig sagen, ob ich das Konzept von Travis Strikes Again: No More Heroes genial finde oder noch verwirrter bin als zu Beginn. Prinzipiell gefällt mir aber die Idee, ein Spielkonzept, das eher einfach gehalten ist, im Laufe der Stunden zu variieren und Dinge zu integrieren, die wohl kaum jemand erwartet hätte. Außerdem liebe ich Ramen.
Im Koopmodus steht man sich zwar hier und da schon mal gegenseitig im Weg, an sich klappt er aber ganz gut. Travis Strikes Again ist ein tolles Couch-Koop-Game, das schnell verstanden ist und ohne große Erklärungen auskommt. Ich würde dennoch dazu raten, den Pro-Controller zu verwenden, da die Steuerung, wenn jeder nur einen Joy-Con in den Händen hält, doch recht mühselig ist. Mein Tipp: Sprecht euch ab! Es ist echt ärgerlich, wenn ein Spezialangriff kein Ziel mehr hat, weil der Gegner bereits die Bombe platzen ließ und ihr dann mit leerer Leiste der nächsten Welle gegenübersteht.
Überblick
Pro
- zwei spielbare Charaktere
- spaßiger Koop-Modus
- unterschiedliche Welten
- schnelles Gameplay
- Retrocharme
- verschiedene Skills immer neu anpassbar
Contra
- im Koop mit Joy-Cons etwas ungenau
- Kameraführung von Zeit zu Zeit unpraktisch
- eingeschränkte Kampffelder
- teilweise stumpfes Draufhauen
- Waffenenergie ständig leer
- Grafik schwächelt manchmal
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