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Test - Ninja Gaiden Sigma : Ein Ninja auf Remake-Pfaden.

  • PS3
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Nach zwei Auflagen auf der Xbox schickt Team Ninja seinen Action-Kracher ’Ninja Gaiden’ auf die PlayStation 3 los. Was hat sich in der Version auf der neuen Konsolen-Generation getan und kann der einstige Blockbuster nach wie vor begeistern? Wir verraten es euch im folgenden Review.

Ein altgedienter Ninja

Tecmos Vorzeige-Programmierertruppe Team Ninja war zu Xbox-Zeiten Gold wert für Microsoft: Die Entwickler brachten verkaufsträchtige Titel wie ’Dead or Alive 3’ und ’Dead or Alive und ’DoA Xtreme Bach Volleyball’ exklusiv auf der ersten Microsoft-Konsole heraus. Besonders grosse Erwartungen hegten die Fans aber in ’Ninja Gaiden’. Die Neuauflage des gleichnamigen 80er-Jahre-Actionspiels versprach bereits im Vorfeld opulente Grafik und spektakuläre Action. Tatsächlich wurde das Ninja-Abenteuer zum Hit, das aber an einigen Schwächen wie etwa der frustrierend hohe Schwierigkeitsgrad und deutliche Perspektivenführungs-Mankos litt. So folgte wenig später mit ’Ninja Gaiden Black’ eine leicht überarbeitete und etwas erweiterte Neuauflage für die Xbox. Weshalb das alles für PS3-Anhänger interessant ist? Nun, Team Ninja hat sich entschlossen, mit ’Ninja Gaiden Sigma’ nicht die X360 zu beglücken, sondern Sonys neue Konsole mit einem Besuch zu beehren.

Anstatt aber ein neues Spiel auf die Beine zu stellen, setzten die findigen Japaner einfach ’Ninja Gaiden Black’ für die PS3 um. Was wurde verändert? Am interessantesten für Kenner der Vorlage dürften die neuen Abschnitte sein, in denen man nun die sexy Amazone Rachel steuern darf. Die neuen Levels inklusive neuer Gegner bringen etwas Frische in die altbekannte Ninja-Hatz, auch wenn sich Rachel etwas träge steuert und ihre Mission nicht ganz so spannend ist wie das Original-Abenteuer. Eher gewöhnungsbedürftig ist der Einsatz des SixAxis-Controllers – mittels Controller-Schütteln könnt ihr eure Ninpo-Fähigkeiten stärken. Darüber hinaus sind die Änderungen eher unscheinbar, aber durchaus willkommen: Das Leveldesign, die Platzierung von Items sowie Gegnerformationen, und einiges mehr wurden leicht verändert, damit sich die Action etwas angenehmer spielt. Allerdings: Trotz des etwas niedrigeren Schwierigkeitsgrades ist auch die PS3-Version sehr schwer. Es braucht einige Zeit, bis man das komplexe Kampfsystem mit seinem anspruchsvollen Timing intus hat. Bis dahin bleibt einiger Frust, selbst für geübte Actionfans. Ein Kuriosum am Rande: Während ’Black’ in der deutschen Fassung weniger stark geschnitten war als das erste ’Ninja Gaiden’, müssen PS3-Besitzer nun wieder mit den Schnitten aus dem Erstling leben. Glücklicherweise halten sich die Cuts aber auch so in Grenzen. Wer ’Ninja Gaiden’ schon von der Xbox her kennt, kann nun zum Fazit springen, alle anderen erfahren im folgenden Review-Teil mehr vom Spiel.

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