Preview - Hazard Ops : Dinotanbies?
- PC
Sterben wird bestraft
Auch solltet ihr euch bemühen, möglichst viele Gegner zu beseitigen, denn hierfür gibt es nach jeder Runde Punkte. In einer Tabelle seht ihr, wie gut ihr im Vergleich zu euren Mitspielern abschneidet, wer wie viele Abschüsse gemacht hat oder gar selbst gestorben ist. Beim Sterben unterscheidet sich Hazard Ops allerdings von anderen Action-Spielen. Werdet ihr besiegt, greift ihr nicht sofort wieder ins Geschehen ein. Nur dann, wenn euch ein Team-Mitglied innerhalb einer gewissen Zeitspanne wiederbelebt, dürft ihr in der aktuellen Runde erneut mitmischen. Da die Karten recht groß sind, kann es leider passieren, dass weit und breit kein Mitspieler zu sehen ist.
Dann müsst ihr das Rundenende abwarten und hoffen, dass eure Mitspieler am Leben bleiben.
Besiegte Gegner bringen nicht nur Punkte, sondern lassen auch ihre Waffen fallen. Sammelt ihr diese ein, könnt ihr sie ab sofort verwenden. Zudem findet ihr innerhalb der Level immer wieder Munitionskisten, falls eure Patronen zur Neige gehen sollten. Die Munitionskisten erscheinen nach einiger Zeit wieder am selben Ort, ihr könnt sie daher bedenkenlos einsammeln und müsst keine Angst haben, dass ihr sie einem Mitspieler wegschnappt, der vielleicht schon keine Munition mehr hat.
In einer anderen Spielvariante durchstreift ihr mit euren Mitspielern ein Level, in dem es vor Gegnern und zudem Bossen nur so wimmelt. Gerade die Bosse werden euch fordern, denn ihr müsst gut überlegen, wie ihr sie besiegen könnt. Reine Waffengewalt bringt euch nur sehr selten weiter, nur die richtige Strategie führt zum Ziel. Besonders bei den Bossen ist Hazard Ops sehr abwechslungsreich und wartet mit vielen unterschiedlichen Varianten auf. Da ihr im Spiel sowieso gegen alles kämpft, was man nicht in der eigenen Wohnung haben will (und damit meinen wir eher Zombies, Mutanten sowie riesige Spinnen und nicht die Schwiegermutter), ist die Gegnervielfalt sehr hoch, wodurch auch nach vielen Stunden Spielzeit keine Langweile aufkommt.
Habt ihr einmal keine Lust, gegen computergesteuerte Gegner zu spielen, steigt ihr einfach in den PvP-Modus ein. Hier stehen euch dann die üblichen Shooter-Spielmodi wie zum Beispiel das Deathmatch zur Auswahl. Die Karten sind dabei recht abwechslungsreich. Dadurch, dass viele Karten eher klein sind, kommt es sehr schnell zu actionreichen Gefechten. Auch in diesen Modi müsst ihr euch auf eure Team-Gefährten verlassen, die euch den Rücken freihalten. Oder aber sie verlassen sich auf euch, wenn ihr nicht an vorderster Linie steht.
Nicht nur für High-End-PCs
Hazard Ops sieht sehr gut aus, zumindest dann, wenn ihr die Einstellungen für die Grafik nach oben schraubt. Die Grundeinstellung eignet sich zwar für schwächere Rechner, Spielspaß kommt damit aber eher weniger auf. Alles wirkt sehr grobpixelig und verwaschen. Passt ihr die Einstellungen aber in den Optionen an, kann sich Hazard Ops sehen lassen. Schon auf mittleren Einstellungen wirken die Charaktere wesentlich hübscher und auch die Leveltexturen nehmen Gestalt an. Die richtige Pracht erlebt ihr natürlich nur dann, wenn ihr die Einstellungen ganz nach oben zieht. Zu hardwarehungrig ist der Titel aber nicht, schon auf einem Testsystem mit AMD Athlon II X3 455 und einer etwas älteren Grafikkarte (Radeon 6870) lief das Spiel auf höchsten Einstellungen vollkommen ruckelfrei.
Inwieweit der Shop mit seinen Transaktionen nach der geschlossenen Beta eine Rolle spielen wird, können wir leider noch nicht sagen. Bisher war ein Mitspielen sowohl im PvE als auch im PvP auch mit der normalen Ausrüstung kein Problem. Ihr müsst also keine Angst haben, nur Kanonenfutter zu sein, wenn ihr nicht im Shop gegen bare Münze einkauft. Bereits jetzt sind über zehn unterschiedliche Missionen und reichlich Karten ins Spiel integriert, was für Abwechslung sorgt. Nach der Veröffentlichung sollen regelmäßige Updates für fortwährenden Spielspaß sorgen.
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