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Special - Grafikkarten-Vergleich 08/12 : Euer Navi für den Pixeldschungel

  • PC
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Grafikkarten von 100 bis 200 Euro (Mittelklasse)

In dieser Preisklasse tummeln sich einige Talente für Auflösungen wie 1.920 x 1.080 Pixel mit hohen Details und vier- bis stellenweise achtfacher Kantenglättung. Im Gegensatz zum Low-End-Segment müssen Grafikdetails, wenn überhaupt, nur geringfügig unter Full-HD reduziert werden. Die meisten Spieler werden also mit diesen Bildermachern glücklich. Mehr müsst ihr nur ausgeben, wenn ihr in höheren Auflösungen zocken wollt und/oder garantiert immer die höchsten Details mit vierfacher oder höherer Kantenglättung sehen möchtet.

Leistungsempfehlung: Geforce GTX 560 Ti (1.024 MB)

Gigabyte GTX 560 Ti OC

Ab 175 Euro landet die flotte GTX 560 Ti (im Preisvergleich) in eurem Rechner, dann mit dem guten (und vor allem leisen) Referenz-Design, aber keinem besonders sparsamen Betrieb. Spürbar schneller arbeiten die übertakteten Versionen von Gigabyte, Palit und EVGA für 190 bis 195 Euro, wobei die Gigabyte GTX 560 Ti OC und Palit GTX 560 Ti Sonic mit ihren Duallüftern die beste Wahl sind. Aber auch mit der normalen GTX 560 Ti können die meisten modernen Spiele unter Full-HD mit höchsten Details und vierfacher Kantenglättung über euren Bildschirm plätschern, wie unter anderem Battlefield 3 (DirectX 11) oder Skyrim (DirectX 9). Eng wird erst die achtfache Kantenglättung, sofern die höchsten Details aktiviert bleiben sollen.

Wichtig: Von der GTX 560 existieren verschiedene Versionen. Achtet unbedingt auf den "Ti"-Zusatz, da die fast namensgleichen Schwestern GTX 560 oder GTX 560 SE wesentlich langsamer werkeln.

Alternative: Radeon HD 6950 (2.048 MB)

Sapphire Radeon
HD 6950 OC

Ab 186 Euro galoppiert die HD 6950 (im Preisvergleich) rund 10 Prozent schneller als die GTX 560 Ti bei gleichzeitig etwas geringerem Stromverbrauch. Dafür fehlen ihr PhysX, 3D Vision und der ruhige Lüfter (im Referenz-Design). Der doppelte Videospeicher macht sich in Spielen erst bei Auflösungen jenseits von 1.920 x 1.080 Pixeln bemerkbar, also in einer Sphäre, für die diese Leistungsklasse gar nicht gemacht ist. Weil die 2-GB-Version aber genauso viel kostet wie die 1-GB-Ableger, empfehlen wir euch Kaliber wie die Sapphire Radeon HD 6950 OC (2 GB) mit zwei Lüftern.

Ihr solltet die HD 6950 der GTX 560 Ti vorziehen, wenn euch die 10 Prozent höhere Leistung und der geringere Verbrauch mehr wert sind als PhysX, 3D Vision und ein ruhigerer Betrieb.

Preisempfehlung: GTX 560 und HD 6870 (1.024 MB)

Empfehlung: Asus
ENGTX560
DCII OC/2DI/1GD5

Die etwa gleich schnellen Grafikkarten bringen die beste Leistung pro Euro im Segment bis 200 Euro mit. Während für eine HD 6870 (im Preisvergleich) 135 Euro fällig werden, kostet die GTX 560 (im Preisvergleich) 145 Euro. Beide Konkurrenten liefern 5 Prozent weniger Leistung als die GTX 560 Ti und 10 bis 15 Prozent weniger als die HD 6950. Unterm Strich ermöglichen sie euch höchste Details unter Full-HD, wenn auch mit etwas weniger Reserven für beispielsweise die zusätzliche Kantenglättung. Grundsätzlich bleibt die GTX 560 ruhiger als die HD 6870, wobei einige (teurere) Kühllösungen die beim Zocken durchaus laute Radeon zähmen können. Viel nehmen sich die beiden nicht. Da die GTX 560 leiser rodelt und PhysX sowie 3D Vision bereithält, solltet ihr eher auf die Geforce zurückgreifen.

Grafikkarten von 200 bis 300 Euro (gehobene Mittelklasse)

Ihr nähert euch dem Luxusgewerbe, seid aber noch nicht ganz da. Unter 1.920 x 1.080 Pixeln bereiten maximale Details und achtfache Kantenglättung selten Probleme, selbst mit höheren Auflösungen wie 2.560 x 1.600 können meistens höchste Details und vierfache Kantenglättung dargestellt werden. Die jüngsten Preisanpassungen machen diese Kategorie sehr interessant, letztendlich spielt AMD hier aber den Alleinunterhalter.

Leistungsempfehlung: Radeon HD 7870 (2.048 MB)

Empfehlung: Sapphire
Radeon HD 7870 OC

Die moderne 28-nm-Pixelhaubitze präsentiert sich als sehr stromsparend mit einer starken Leistung, fällt beim Zocken aber durch ihre hohe Lautstärke auf. Doch es gibt Abhilfe: Das mit 255 Euro günstigste Modell (im Preisvergleich) ist zugleich auch eines der empfehlenswertesten, da die übertaktete Sapphire Radeon HD 7870 OC ruhiger und etwas kühler als ihre Schwestern im Referenz-Design arbeitet. Als eine der wenigen Grafikkarten überzeugt die HD 7870 mit ihrem guten Gesamtpaket. Von der 10 Euro günstigeren Geforce GTX 570 (im Preisvergleich) solltet ihr eher die Pfoten lassen, da sie weniger leistet und obendrein mehr aus eurer Steckdose nascht. Selbst PhysX kann diese Negativpunkte kaum wiedergutmachen.

Preisempfehlung: Radeon HD 7850 (2.048 MB)

Empfehlung: MSI R7850
Twin Frozr 2GD5/OC

Unter Full-HD schafft die HD 7850 (im Preisvergleich) 15 bis 20 Prozent weniger Leistung als die HD 7870. Das ist viel, zumal sie ihrer größeren Schwester sonst gleicht. Mit 215 Euro kostet sie dafür fast 40 Euro weniger. Eine Empfehlung verdient die ruhige MSI R7850 Twin Frozr 2GD5/OC, die mit ihrer Übertaktung und effizienten Kühlung für 222 Euro vergleichsweise günstig in euren Besitz übergeht. Vom lauten Referenz-Design solltet ihr euch dagegen fernhalten. Auch die HD 7850 lebt durch AMDs Preissenkung nahezu konkurrenzlos.

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