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Special - 4K-Gaming im Test : Viermal Full-HD!

  • PC
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Das Gesamtergebnis kann sich sehen lassen, wie wir es euch an folgenden Beispielen zeigen wollen. Die hohe Auflösung - und damit höhere Pixeldichte - zaubert ein wunderschönes Bild auf die Mattscheibe. Aufgrund der hohen Pixeldichte wirken Kanten bereits von Grund auf weniger störend. Mit einem sehr guten Glättungsfilter sind fast keine Treppchen mehr sichtbar, vor allem in ArmA 3 und Battlefield 4 verschwinden die hässlichen Kanten fast vollständig. Um zu demonstrieren, wie die Pixeldichte in der Praxis wirkt, haben wir die 4K-Auflösung abfotografiert:

Das obere Foto in Originalgröße zeigt die Pixeldichte des Asus-Bildschirms. Einzelne Pixel sind so gut wie unsichtbar, selbst aus der nächsten Distanz können sie kaum vom Auge wahrgenommen werden. Erst mit einer Makroaufnahme lassen sich einzelne Pixel klar erkennen, genauso wie bei den folgenden Fotos:

Grafikkarten (Nvidia) Bild 1Grafikkarten (Nvidia) Bild 2

Geforce vs. Radeon

Im Vergleich zu AMD löst Nvidia die Hausaufgaben bisher besser, was sich in erster Linie am ausgereifteren Treiber und den dadurch wesentlich stabileren Frame-Zeiten zeigt. Während die Frame-Zeiten mit Nvidias GTX-Titan-Duett in beiden (und anderen) Spielen stabil bleiben, fallen die beiden Radeon HD 7990 mit extrem volatilen Frame-Zeiten auf. In der Regel verschlucken die Radeon-Karten jedes dritte Bild, stellenweise sogar jedes zweite. Beim Spielen macht sich diese hohe Schwankungsbreite durch Darstellungsfehler bemerkbar. AMD muss dementsprechend noch sehr starke Treiberanpassungen vornehmen, auch wenn die absolute Bildrate durchaus in Ordnung ist. Wie die Geforce-Karten, liefern die Radeon HD 7990 35 FPS und mehr mit höchsten Grafikdetails.

Fazit

Grafikkarten (Nvidia) Bild 1
Asus PQ321Q:
4K-LCDs sind noch
teuer und eher selten.

Mit der 4K-Auflösung und der damit verbundenen höheren Pixeldichte scheint sich endlich ein wesentlicher Flaschenhals für PC-Spiele zu verabschieden. Das gepflegte Zocken wird definitiv auf ein neues, sehr hochwertiges Niveau gehievt, auch wenn die 4K-Technologie noch in ihren Kinderschuhen steckt: Zum einen macht sich dies durch einige Treiberprobleme bemerkbar (vor allem bei AMD), zum anderen durch den hohen Preis. Allein die passenden Bildschirme kosten noch 3.500 bis 5.000 Euro, erst im nächsten Jahr sollte hier eine spürbare Verbesserung eintreten. Außerdem benötigt ihr für sehr hohe Grafikdetails und flüssige Bildraten Grafikkartenkaliber aus dem High-End-Gewerbe. Bezogen auf die Treiberarbeit ist Nvidia momentan besser aufgestellt. Nicht nur die Einrichtung selbst ist einfacher, auch die Frame-Zeiten sind wesentlich stabiler als beim AMD-Widersacher.

Unterm Strich bleibt festzuhalten, dass 4K-Gaming bereits heute betrieben werden kann und die Spielqualität definitiv ein ganzes Stück weiter bringt. Allerdings steht die Technologie noch am Anfang. Sobald die Massenproduktion aber anläuft und die Hardware deutlich erschwinglicher wird, ist die 4K-Auflösung nicht mehr vom heimischen elektronischen Spielplatz wegzudenken.

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