Test - Ghost Squad : Kurzweilige Lightgun-Ballerei

Erfolgreiche Abschüsse geben Punkte für eure Beförderung, wobei Ballern hier nicht ganz eure einzige Aufgabe ist. Geiseln müssen gerettet, Minen entschärft und Gegner lautlos mit dem Messer zur Strecke gebracht werden – prozentual bleiben diese "Alternativbeschäftigungen" aber eine Randerscheinung. Dafür gibt es knackige Endgegner, die jeweils mit einer speziellen Taktik besiegt werden wollen. Das Problem der Missionen ist die extreme Kürze, die auch durch zahlreiche Alternativwege kaum verlängert werden. Süchtig macht das Ganze dennoch, weil ihr euch ständig Punkte für die nächste Beförderung verdienen wollt.

Automatenoptik?

Auch wenn die Wii nicht für grafische Glanzpunkte bekannt ist, kann die Optik von ’Ghost Squad’ weitgehend überzeugen. Die Levels wurden im Vergleich zu der schnöden Automatenversion natürlich komplett aufpoliert und überraschen mit schönen Dschungellandschaften und feinen Details. Dem gegenüber stehen aber teilweise grobe Texturen und etwas unrealistische Animationen, die jedoch in der Hektik des Einsatzes kaum auffallen. Stimmungsvolle Zwischensequenzen stimmen euch auf eure Aufgabe ein und sorgen während der Missionen für eine packende Atmosphäre. Allerdings fallen hier die teilweise fehlende Details und groben Texturen noch am ehesten auf. Passend zum Geschehen hämmern lautstarke Gewehrsalven aus den Lautsprechern und bringen die Wiimote zum Vibrieren, während die Gegner schreiend auf euch einstürmen!